Basketball Krasser Außenseiter

Der Abstieg aus der Landesliga ist für Energy Baskets Emmerich so gut wie besiegelt. Auch in der morgigen Begegnung bei Capone Düsseldorf III sind die Aussichten auf einen dringend benötigten Sieg nur gering.

Auch am 17. Spieltag der Landesliga gehen die Energy Baskets Emmerich morgen bei der dritten Mannschaft von Capone Düsseldorf nur als krasser Außenseiter in die Begegnung. Der Tabellenletzte aus der Grenzstadt hat nur noch geringe theoretische Chancen auf den Klassenverbleib.

Stammkräfte fehlen

Erschwerend kommt hinzu, dass Trainer Per Feldberg einmal mehr auf einige Stammkräfte verzichten muss. Neben Dirk Loock werden auch Rolf Köpp und Simon Lümers nicht dabei sein. "Im Hinspiel haben wir nach unserer besten Saisonleistung knapp mit 67:69 verloren. Ich denke, dass war die Begegnung, in der wir einen Knacks bekommen haben. Wir haben gut gespielt, sind aber am Ende nicht belohnt worden. Das hat sich in den Köpfen der Spieler festgesetzt", glaubt Feldberg.

Auch die aktuelle Situation in seinem Team stimmt den Übungsleiter alles andere als zufrieden. "Einige Spieler denken tatsächlich, dass man in der Landesliga mit einem Training pro Woche auskommen kann und haben scheinbar immer noch nicht erkannt, dass dies viel zu wenig ist. Auch fehlt einigen Akteuren eine realistische Selbsteinschätzung ihre Potenziales, denn wer nicht trainiert, kann auch nichts lernen. Da wundert es nicht, wenn die Leistung auf dem Feld nicht stimmt", ärgert sich der Coach. " Zudem verhalten sie sich auch alles andere als kameradschaftlich", ereiferte er sich weiter.

"Ich werde in den Begegnungen auf die Akteure zurückgreifen, die wirklich jedes Spiel gewinnen wollen", sagt Feldberg. Auf die Chancen bei Capone III angesprochen erklärt der Übungsleiter: " Wir werden alles versuchen. Ob es dann zum Sieg reicht, bleibt abzuwarten."

Zum Tabellenzweiten

Ebenfalls vor einer schweren Aufgabe steht die Damenmannschaft des FK Basket Emmerich. Die Truppe um Coach Sebastian Raatz, derzeit mit 21 Punkten auf Rang sechs der Tabelle platziert, muss beim Zweiten TUSEM Essen antreten. Die Gastgeberinnen sind derzeit punktgleich mit Tabellenführer Velbert und dürfen sich im Rennen um den Titel keinen weiteren Ausrutscher leisten. Das weiss auch Sebastian Raatz. "Das Hinspiel haben wir deutlich mit 56:74 verloren. Vielleicht gelingt es uns ja in Essen einen frühen deutlichen Rückstand zu verhindern und somit das Nervenkostüm der Gastgeberinnen ein wenig zu strapazieren", gibt sich Raatz nicht gerade optimistisch.

(RP)
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