Handball HSG: Wermutstropfen trübt den Erfolg

Die Vorzeichen standen für die Handballer der HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg schlecht. Schließlich musste Trainer Rolf Paschmann in der Begegnung gegen den Moerser SC einmal mehr auf etliche Stammspieler verzichten. Dennoch zeigte sich sein Team in der Mehrhooger Hogenbuschhalle von seiner besten Seite und gewann mit 29:22 (14:9).

Dennoch trübte ein Wermutstropfen die Freude über den Erfolg: Rolf Paschmann, der seinen Vertrag eigentlich schon verlängert hatte, steht der HSG in der neuen Spielzeit nicht mehr als Trainer zur Verfügung. "Es geht einfach nicht mehr. Aus beruflichen Gründen muss ich kürzer treten", erklärte der 40-Jährige seinen Rücktritt. Einen Nachfolger für Paschmann, der zwei Jahre in der Verantwortung stand, gibt es noch nicht.

Gegen den Moerser SC war Paschmann gleich doppelt gefordert. Zum einen als Trainer. Und zum anderen als Spieler. Da er nur sechs Akteure aufbieten konnte, stellte er sich als Auswechselspieler zur Verfügung. "So konnten meine Jungs wenigstens ab und zu verschnaufen", erzählte Paschmann über seine Rückkehr aufs Spielfeld.

"Der Sieg war natürlich sehr überraschend", freute er sich über den Husarenstreich seiner Truppe. Sein Team agierte mit viel Tempo, dem der Moerser SC nicht nicht entgegenzusetzen hatte. Hinzu kam, dass die Deckung äußerst stabil stand. "Hier haben wir wie eine Wand gestanden", meinte er. Die Entscheidung fiel Mitte des ersten Durchgangs, als sich seine Mannschaft einen komfortablen Fünf-Tore-Vorsprung erkämpfte. Nach diesem Erfolg dürfte die HSG in der Bezirksliga aller Abstiegssorgen ledig sein.

HSG: Böwing, Spiekers-Müller - Böing (8), Marx (2), F. Nehling (7), M. Nehling (3), Nehring, Rathmer (8), Paschmann (1).

(RP)
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