Lokalsport Hönnepel muss in den folgenden Spielen punkten

Niederrhein · So zornig hat man Georg Mewes, den Trainer des SV Hönnel-Niedermörmter, höchst selten erlebt. Als Schönwetterspieler bezeichnete er seine Akteure, als die sich nach der knappen 1:2-Niederlage bei der Spielvereinigung Schonnebeck 1910 vom Kunstrasen schlichen. "Wir haben unnötig verloren, da war viel mehr drin", wetterte er, "mit der Unterstützung des Windes haben wir nicht ein einziges Mal auf das Tor geschossen, das ist doch nicht zu glauben." Die Schwarz-Gelben stecken somit weiter dick im Abstiegskampf und müssen nun vor dem Beginn der Winterpause in den noch ausstehenden Heimspielen gegen die U23 Rot-Weiß Oberhausens und Schwarz-Weiß Essen wichtige Punkte sammeln.

Die Mewes-Mannschaft agierte in den Anfangsminuten leicht feldüberlegen. Aber in Führung ging der Gastgeber (10. Minute). Nach zwölf Zeigerumdrehungen hatte Trienenjost die erste Chance, doch sein Schuss wurde geblockt. Nach 24 Minuten durfte dann jedoch gejubelt werden. In gewohnter Torjägermanier glich Trienenjost aus. Danach sorgten viele kleine Fouls dafür, dass gab es viel Leerlauf gab. In der 68. Minute fiel die Entscheidung. Die Gästeabwehr verhielt sich zu passiv, so dass Öz der entscheidende Treffer gelang.

Hö.-Nie. musste spätestens jetzt die Brechstange herausholen. Daniel Boldt hielt sich nun neben Trienenjost nur noch in vorderster Front auf. Doch zu großen Chancen reicht es nicht. Schonnebeck verschleppte das Tempo. Die ganz in Gelb gekleideten Mewes-Elf spielte überlegen, aber weitgehend ideenlos. So gab es nur noch zwei Chancen durch Markus Heppke.

Hö.-Nie.: Weichelt - Schneider, Borutzki, Dragovic, Osman-Reinkens, Boldt, Staude (77. Rölver), Heppke, Welter (66. Amoaka), Terwiel, Trienenjost.

(RP)
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