Lokalsport Defensivtaktik des Hamminkelner SV geht nicht auf

Niederrhein · Fußball-Bezirksligist verliert nach drei Siegen in Folge beim Aufstiegsaspiranten SV Scherpenberg klar mit 0:4.

 Alpha Samoura erhielt diesmal im Angriff den Vorzug.

Alpha Samoura erhielt diesmal im Angriff den Vorzug.

Foto: Hermann

Nach drei Siegen in Folge musste Fußball-Bezirksligist Hamminkelner SV wieder eine Niederlage hinnehmen. Beim Aufstiegsaspiranten SV Scherpenberg verlor die Mannschaft von Trainer Uli Kley-Steverding mit 0:4 (0:1). "Wir haben gut dagegengehalten. Die Punkte müssen wir allerdings gegen andere Teams holen", sagte der Coach.

Für das Gastspiel beim Tabellendritten hatte der Hamminkelner Trainer taktisch die defensive Variante mit einer Fünferkette in der Abwehr gewählt. Im Angriff setzte er statt auf Torjäger Niklas Egeling auf Alpha Samoura, der nach Meinung des Übungsleiters den Ball besser behaupten kann. "Im Endeffekt hat die taktische Maßnahme aber nichts eingebracht", gab Uli Kley-Steverding zu. Allerdings ließ seine Mannschaft lange Zeit auch wenig zu. Sie hatte durch Tom Wirtz (15.) und Christopher Müller (21.) sogar Chancen, in der Begegnung in Führung zu gehen.

Doch das 1:0 gelang dem Gastgeber durch Ercan Sendag (30.). "Das war ein unnötiges Gegentor nach einem Freistoß", ärgerte sich der HSV-Coach. Kurz nach dem Wechsel fingen sich die Hamminkelner das 0:2 durch Maximilian Stellmach (49.) ein. Danach riskierte der Gast mehr, öffnete Scherpenberg damit auch mehr Räume. "Und das Team hat in der Offensive nun mal eine hohe Qualität", so Kley-Steverding. Boris Vertkin stellte dies mit zwei Treffern in der Schlussphase (80., 86.) unter Beweis. "Mit der Einstellung bin ich zufrieden. Wir haben verdient verloren, aber das 0:4 ist zu hoch", sagte der HSV-Coach.

Hamminkelner SV: Tünte - Borgmann, Hollenberg, Sweers, El Toufaili, Müller (83. Paus), Storm, Krause, Klein-Hitpaß (76. Hooymann), Wirtz, Samoura (65. Egeling).

(R.P.)
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