Lokalsport BW Dingden kann Dritter werden

Niederrhein · Volleyball: Der Zweitligist stellt sich heute beim TSV Bayer Leverkusen vor.

 Gejubelt haben die Spielerinnen von BWD in dieser Saison oft. Auch heute peilt das Team den nächsten Sieg an.

Gejubelt haben die Spielerinnen von BWD in dieser Saison oft. Auch heute peilt das Team den nächsten Sieg an.

Foto: Fröhlich

Sein Ziel hat der Volleyball-Zweitligist BW Dingden bereits erreicht. Als Tabellenvierter hat die Mannschaft von Trainer Pascall Reiß die eigenen Erwartungen sogar übertroffen. Bei optimalem Verlauf in den verbleibenden beiden Saisonspielen könnten die Dingdenerinnen sogar noch um einen Platz nach oben klettern.

Voraussetzung dafür ist in jedem Fall ein Sieg heute um 19.30 Uhr beim Tabellennachbarn TSV Bayer 04 Leverkusen. "Es spielt der Dritte gegen den Vierten. Theoretisch können wir Leverkusen noch abfangen, aber der TSV ist Favorit", sagt Reiß, der so oder so schon jetzt ein positives Saisonfazit ziehen kann. "Im schlimmsten Fall könnten wir wie im Vorjahr Sechster werden. Alles darüber hinaus wäre ein absoluter Traum."

Getrübt wird die gute Stimmung allerdings durch die schwere Verletzung von Lena Priebs. Die Mittelangreiferin hatte sich im jüngsten Spiel am Knie verletzt. Jetzt ist klar: Die 18-Jährige hat sich das Kreuzband gerissen. Auch Pauline Kappmeyer fällt heute Abend aufgrund eines Bänderrisses aus.

"Wir sind so lange von Verletzungen verschont geblieben und jetzt erwischt es uns gleich richtig", sagt der Dingdener Übungsleiter. Weil auch Eva Schmitz im Gastspiel beim TSV Bayer Leverkusen aus privaten Gründen fehlen wird, sollen Lara und Mira Kruse sowie Luisa Baumeister aus der Reservemannschaft aushelfen.

Hinter den Kulissen stellen die Verantwortlichen schon seit geraumer Zeit die Weichen für die neue Spielzeit. Klar ist nun auch, dass sich die Dingdener von einem Trio verabschieden müssen. Vera Koopmann, Inga van Gemmeren und Kathrin Pasel verlassen den Verein. Koopmann und van Gemmeren beenden ihre Laufbahn. Pasel wird sich dem SV Blau-Weiß Aasee anschließen. "Sie wohnt in Münster. Das war natürlich jetzt immer eine Höllenfahrerei", sagt Pascal Reiß, der Verständnis für die Entscheidung hat.

(Ott)
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