Rees Rheinkönigin: Ein Trio tritt zur Wahl an

Rees · Lina Nienhuysen, Sonja Sudhoff und Katrin Messink stellen sich der Wahl zur Rheinkönigin. Abgestimmt werden kann ab sofort.

 Lina Nienhuysen

Lina Nienhuysen

Foto: van Offern

Am 15. Oktober wird es die letzte Amtshandlung von Davina Möllenbeck sein; dann gibt die bis dahin noch amtierende Rheinkönign Schärpe und Krönchen an ihre Nachfolgerin weiter. Wer das sein wird - das können die Reeser selbst entscheiden. Denn wie immer dürfen sie jetzt wieder im Vorfeld des Rheinfestes die Rheinkönigin wählen.

In diesem Jahr haben sich bei der Aktion von Reeser Werbegemeinschaft und Rheinischer Post drei Kandidatinnen gefunden, die vorgeschlagen wurden und sich vorstellen können, das königliche Amt auszuüben.

Da ist zum einen Lina Nienhuysen. Die 18-Jährige, die in Emmerich geboren wurde, aber in Rees aufwuchs, absolviert momentan das Berufskolleg in Kleve, wo sie im kommenden Jahr ihr Vollabitur ablegen wird. Wie es danach weitergeht, will sie erst einmal auf sich zukommen lassen. "Eine Ausbildung und ein späterer Beruf im Gesundheitsbereich sind denkbar", erzählte sie der RP. Ihr großes Hobby: Lina Nienhuysen ist Sängerin in der Band "Gin For A Down", die auch schon Auftritte in Rees absolviert hat. Das Quintett, das aus Mitgliedern besteht, die aus Rees und den Ortsteilen stammen, macht Rock- und Pop-Musik. Und wenn es die Zeit noch zulässt, ist Lina Nienhuysen auch ab und zu im Fitnessstudio aktiv. An Rees schätzt sie besonders, dass die Stadt zwar klein, aber trotzdem interessant ist. "Man kennt sich, es ist sehr persönlich hier", findet sie.

 Sonja Sudhoff

Sonja Sudhoff

Foto: van Offern

Die zweite Kandidatin ist Sonja Sudhoff aus Mehr. Die 48-Jährige ist Mutter von drei Kindern. Sie ist Krankenschwester und für die Caritas in Rees tätig. Dazu betreut sie auch die "No Names", eine Tanzgruppe aus Haffen-Mehr und Umgebung, die sich dem Showtanz verschrieben hat. Die zwölf Mädels, die zwischen 14 und 19 Jahre alt sind, sind eine "Super-Truppe", lobt Sonja Sudhoff: "Besonders der Zusammenhalt ist klasse." Aber auch die Ergebnisse können sich sehen lassen. Die "No Names" treten nämlich nicht nur an Karneval auf, sondern auch bei Turnieren wie den Duisburger Tanztagen. Im letzten Jahr schrammten sie knapp an einem Podestplatz vorbei.

Sonja Sudhoff kommt gebürtig aus Haffen und Mehr. "Wir wohnten früher genau auf der Ortsgrenze. Das Wohnzimmer war in Haffen und die Küche in Mehr", erzählt sie. An Rees mag sie neben der Rheinpromenade, der Kirche St. Mariä Himmelfahrt und der Kirmes übrigens auch dieses: "Mir gefällt, dass die Reeser Geschäftsleute bei der Stange bleiben. Ich kaufe lieber in einem richtigen Geschäft als im Internet ein."

 Katrin Messink

Katrin Messink

Foto: Andreé Messink

Die dritte Kandidatin im Bunde ist Katrin Messink. Die 19-jährige Reeserin, die ihr Abitur in Wesel machte, studiert seit kurzem in Aachen Elektro-Technik. In der Dom-Stadt lebt sie in einer WG, an den Wochenenden geht es meist nach Hause. Wenn es die Zeit zulässt, reitet Katrin Messink gerne und zeichnet auch viel. Und zwar keine Schaltpläne, sondern Motorräder. Denn die junge Reeserin ist auch begeisterte Motorradfahrerin.

Obwohl sie jetzt in einer größeren Stadt lebt, weiß sie Rees zu schätzen: "Rees ist mein Zuhause. Und ich finde es schön, immer wieder zurück zu kommen."

Jetzt sind die Reeser an der Reihe. Sie können darüber abstimmen, wer die nächste Rheinkönigin werden soll. Das ist auf zwei Wegen möglich: Entweder ab sofort per E-Mail oder mit den Wahlkarten, die voraussichtlich noch im Laufe der nächsten Woche bei den Mitgliedsgeschäften der RWG zu finden sind. Den Teilnehmern winken attraktive Preise.

(RP)
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