Emmerich Reintjes bei Kandidatur unterstützen

Emmerich · Dafür warben jetzt der Vorsitzende der Seniorenunion und der CDU-Stadtverbandsvorsitzende.

 Bert Gricksch (stehend) warb dafür, dass möglichst viele Mitglieder am 29. Juni in Uedem ihre Stimme für Matthias Reintjes abgeben.

Bert Gricksch (stehend) warb dafür, dass möglichst viele Mitglieder am 29. Juni in Uedem ihre Stimme für Matthias Reintjes abgeben.

Foto: Markus van Offern

17 Teilnehmer konnte der Vorsitzende Herbert Ulrich bei der traditionellen Gesprächsrunde der Seniorenunion in der Gaststätte "Zum Raben" begrüßen. "Wir wollen unseren Kandidaten für den Bundestag, Matthias Reintjes, unterstützen", sagte Ulrich. Deshalb haben wir für den 29. Juni einen Bus zum Bürgerhaus nach Uedem gechartert und hoffen, dass möglichst viele mitfahren, um Matthias ihre Stimme zu geben."

"Mit unserem jungen Parteivorsitzenden haben wir einen guten Griff getan", meinte auch Albert Jansen. Nach der Bürgermeisterwahl habe man sich in der Fraktion mit der neuen Situation, als stärkste Partei nicht mehr den Bürgermeister zu stellen, auseinandersetzen müssen. "Wir haben nach links und rechts geschaut, Mehrheiten gesucht - wir sind jetzt auf einem guten Weg." Mit Matthias habe man einen guten CDU-Vorsitzenden, der trotz seines jungen Alters souverän die Aufgaben meistere und die Sitzungen gut vorbereitet leite. "Wir würden ihn gerne hier behalten, aber man sollte ihm die Chance nicht verbauen. Deshalb unterstützen wir ihn", sagte Albert Jansen. "Sollte er nach Berlin gehen, weinen wir mit einem Auge, aber wir wissen, dass er es kann."

Auch der neue CDU-Stadtverbandsvorsitzende Bert Gricksch warb dafür, dass möglichst viele Mitglieder am 29. Juni in Uedem ihre Stimme für Matthias Reintjes abgeben. Gricksch wurde vor vier Wochen gewählt. "Ich bin ein kommunalpolitisches Greenhorn, aber politisch sehr interessiert", sagte er vor den Senioren.

Ein Thema war "Innere Sicherheit", ein Bereich, bei dem er sich als Polizeibeamter "auf sicherem Terrain" fühle. Während die Anzahl der Straftaten im vergangenen Jahr in NRW um ein Prozent stieg, lag sie im Kreis Kleve um sechs Prozent höher. 789 Wohnungseinbrüche wurden registriert. "Davon waren 40 Prozent Versuche. Auch wenn das Sicherheitsgefühl etwas anderes sagt, bedeutet es, dass nur etwa ein Einbruch pro Tag im Kreis Kleve geschah." 61 waren es in Emmerich. Liegt die Aufklärungsquote landesweit bei 17 Prozent, so liegt sie im Kreis Kleve bei 24 Prozent.

"Nutzen Sie die Berater der Polizei, die regelmäßig Beratungen zur Sicherung ihrer Wohnung in der Wache in Emmerich anbieten", sagte Gricksch. Zurzeit werden 1900 Polizisten neu eingestellt, die zunächst ihre Ausbildung absolvieren müssen. Im Kreis Kleve liege der Altersdurchschnitt sehr hoch und er wisse nicht, ob alle Polizisten, die in nächster Zeit in Rente gehen, eins zu eins ersetzt werden können. Emmerich bekommt bald die neue Wache. Am 1. Juni ist Grundsteinlegung. Ende März oder Ende April 2017 soll das Gebäude bezugsfertig sein.

"In den letzten zwei Monaten haben wir 14 neue Mitglieder bekommen", freute sich Ulrich und berichtete über die neueste Ratseingabe zu "Emmerich als fahrradfreundliche Stadt". Es soll in Absprache mit Straßen NRW geprüft werden, ob man auf Fahrbahnen Schutzstreifen für Radfahrer durch gestrichelte Linien ausweisen könne. "Da haben wir gegenüber den Niederlanden einen großen Nachholbedarf."

(moha)
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