Serie Gesund Durch Die Dunkle Jahreszeit (3) Prävention oder Reha - für jeden etwas

Emmerich · Ob "normaler" Sportler, Präventions-Interessierte oder Reha-Sportler: allround sports bietet Training für jeden.

 Trainer Manfred Reyntjes mit Herbert Berns.

Trainer Manfred Reyntjes mit Herbert Berns.

Foto: Gottfried Evers

KLEVE/Emmerich Wer zum allround sports-Gesundheitscenter kommt, gehört in der Regel zu einer von drei Gruppen: entweder ist er ein "normaler" Sportler, oder er ist jemand, der einfach gesund bleiben will und auf Prävention setzt. Zur dritten Gruppe gehören Sportler, die derzeit ein gesundheitliches Problem haben und es lösen wollen. Für alle gibt es in der Tichelstraße das exakt passende Training.

Dem "normalen" Sportler werden - je nach Leistungsniveau - die unterschiedlichsten Angebote gemacht. "Ein wenig trainierter Sportler bekommt bei uns ein anderes Trainingsprogramm als ein leistungsorientierter Sportler", erläutert Geschäftsführer Patrick Prehn aus Emmerich. "Dabei liegt in allen Programmen unser Fokus auf der gesundheitlichen Orientierung."

Präventions-Sportler buchen mit Unterstützung der Krankenkassen einen Kursus im allround sports und gewinnen dabei einen Einblick in die unterschiedlichen Trainingsformen. Schwerpunkte sind dabei Rücken, Herz-Kreislauf, Entspannung und - last but not least - Ernährung. Ein Präventionskursus ist oftmals der Einstieg in ein längerfristiges, selbst-finanziertes Training.

Die dritte Kundengruppe kommt auf Verordnung des Arztes mit einem kleinen oder großen gesundheitlichen Problem. "Sie trainieren in einem halben Jahr 50 Mal bei uns und sind dann meist wieder fit. Sie haben in der Zeit richtig Spaß am Training bekommen, denn sie sehen die Erfolge ja auch bei sich selbst", weiß Patrick Prehn. "Bei den Reha-Sportlern spiegelt sich die gesamte Bandbreite unserer Gesellschaft wider", weiß er.

Denn im allround/salvea trainieren sogar einige Rollstuhlfahrer sowie Menschen mit geistiger Behinderung. Einmal in der Woche nutzt die Caritas die Räume für ihre Alzheimer-Gruppe. Hinzu kommen Herzsportgruppen, Gruppen für Atemwegserkrankte, für orthopädisch Geschädigte, für Diabetiker.

Für die Zukunft ist, dank der Zugehörigkeit zu salvea-Gruppe, die Möglichkeit gegeben, bereits die ambulante Rehabilitation im allround sports durchzuführen. Daran kann sich dann ein weiterführendes Training anschließen.

"Viele von uns, vor allem diejenigen, die im Beruf meist sitzen, müssen gezeigt bekommen, wie sie Bewegung und geeignete Ernährung in ihren Alltag integrieren können", erläutert Prehn. Letztlich, betont er, sei jeder Erwachsene für sich selbst verantwortlich. Viele hätten das inzwischen begriffen und nutzten die Angebote, die ihnen gemacht würden. Schmunzelnd deutet Prehn an, dass sich zum neuen Jahr vermutlich wieder einige neue Kunden vorstellen werden, weil sie einen guten Vorsatz gefasst haben . . . Patrick Prehn hat noch etwas zum Nachdenken für alle, die es sich allzu gerne auf der Couch vor dem Fernseher mit Bier und Chips bequem machen. "Wir haben pro Woche 168 Stunden zur Verfügung. Dazu brauchen wir etwa 40 für Arbeit oder Schule/Studium, 56 fürs Schlafen, bleiben 70 übrig, die viele größtenteils mit Fernsehen oder elektronischen Medien verbringen. Davon müssten doch eigentlich zwei bis drei Stunden für die Gesundheit abzuzwacken sein!"

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort