Emmerich Nabu befasst sich mit Emmerich

Emmerich · Seitdem der Mensch diesen Fluss begradigt, vertieft und zur Bundeswasserstraße ausgebaut hat, sind der Hochwassersschutz und die Befahrbarkeit für Schiffe verbessert worden. Doch gleichzeitig gingen typische Lebensräume am Rhein verloren.

Dazu zählen durchflossene Altarme mit Auenwald- und Röhrichtzonen, die brütenden Vögeln und ziehenden Fischen Schutz und Ruhezonen bieten. Seit kurzem entstehen bei Emmerich und bei Wesel im Rahmen von zwei EU-Life-Projekten zwei Nebenrinnen zum Hauptstrom des Rheins, die solche Habitate bieten werden. Dabei handelt es sich in beiden Fällen um Pilotprojekte am Rhein. Und das ist mit besonderen Herausforderungen verbunden. Darüber informiert in einer Präsentation Klaus Markgraf-Maué, Naturschutzreferent der Nabu-Naturschutzstation Niederrhein (Kranenburg). Der Vortrag ist Teil der jährlichen Mitgliederversammlung des Nabu-Kreisverbandes Kleve.

Im Anschluss gibt die Vereinsvorsitzende Monika Hertel Einblicke in die Aktivitäten des Nabu im Kreis Kleve im Jahr 2016. Außerdem stehen Neuwahlen von Vorstand und Beirat an. Die Veranstaltung findet am Samstag, 29. April, ab 17 Uhr in der Wasserburg Rindern statt.

(RP)
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