Emmerich Kaserne: Verträge sind unterschriftsreif

Emmerich · Bis Dienstag will die Stadtverwaltung beim Notar alles erledigt haben.

Das Groß-Projekt Emmericher Kaserne nimmt die letzten Hürden. Bis zum kommenden Dienstag soll es die notarielle Beglaubigung des städtebaulichen Vertrages zwischen der Mona GmbH und der Stadt Emmerich geben. Auch der Erschließungsvertrag über das Areal soll bis dahin beim Notar von beiden Seiten unterzeichnet worden sein.

Gestern befassten sich die Emmericher Politiker im Ausschuss für Stadtentwicklung mit dem Bebauungsplan für den Bereich und mit der notwendigen Änderung des Flächennutzungsplanes. Beide machen den Weg frei für die Umgestaltung des alten Kasernengeländes.

Bekanntlich will die Mona GmbH dort ein Gesundheitszentrum bauen (60 stationäre Plätze in der Pflege, Wohngruppen für bis zu 60 Personen, 40 Wohneinheiten betreutes Wohnen) sowie ein Pferdesportzentrum, ein Wohngebiet für Pferdefreunde, Gewerbeflächen und einen großen Discounter. Dieser darf allerdings erst dann gebaut werden, wenn das Gesundheitszentrum fast fertig ist.

Bauamtsleiter Jochen Kemkes erklärte während der Sitzung, dass zehn Jahre vergehen können, bis das komplette Areal umgewandelt worden ist. Die Mona GmbH, die die Kaserne dem Bund abgekauft hat, wird die Fläche nicht gleichzeitig vermarkten, sondern abschnittsweise beziehungsweise projektweise vorgehen.

Als eine Ausgleichsfläche für die Natur wird im Zuge des Umbaus der alte Rheingold-Platz in Borghees mit Bäumen bepflanzt. Hier wird, so ein Mona-Planer gestern, ein Rückzugsgebiet für ein Brutpaar des Baumpiepers geschaffen, das im alten Kasernenareal gesichtet worden ist.

(ha)
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