Emmerich Hommage an Hüsch zur VHS-Semestereröffnung

Emmerich · Den Abend am 29. Januar bestreitet Heinz van de Linde. Es folgt ein spannendes erstes Halbjahr.

Welcher Niederrheiner erinnert sich nicht gerne an den kongenialen Kabarettisten und Schriftsteller aus Moers, Hanns Dieter Hüsch? Folgerichtig die Entscheidung, die diesjährige Semestereröffnung der Volkshochschule Kleve - zehn Jahren nach dessen Tod - unter das Motto "Hüsch zu Ehren" zu stellen. Am Freitag, 29. Januar, 20 Uhr, gastiert dazu Heinz van de Linde im VHS-Vortragssaal. Er gibt an diesem Abend einige ausgewählte Werke von Hanns Dieter Hüsch zum Besten. Der Eintritt ist frei.

Mit dieser Hommage an den literarischen Entertainer vom Niederrhein ist dann der erste Meilenstein in ein spannendes VHS-Halbjahr genommen, dessen Programm weit über die Grenzen der Region hinaus geht: Gemäß des traditionellen VHS-Auftrags zur politischen Bildung greift die VHS Kleve erneut das Thema Flucht auf.

"Auch ohne Köln ist uns das Flüchtlingsthema wichtig", erläutert Thomas Ruffmann, Fachbereichsleiter (FBL) Stadt, Gesellschaft, Politik der VHS Kleve näher. Neben Integrationslotsenschulungen und der Aufstockung an Deutschkursen habe man Einzelveranstaltungen zum Thema Flucht in das Programm aufgenommen. Den Auftakt machte bereits der Duisburger Sozialpädagoge Nehir Basaran in einem Fachvortrag mit Gespräch über die Facetten des Islams in Deutschland. Am Mittwoch, 2. März, folgt in dieser Reihe Journalist Michael Richter mit seiner Buchvorstellung "Fluchtpunkt Europa - unsere humanitäre Verantwortung".

Auch in Sachen berufliche Weiterbildung hat die VHS wieder einiges zu bieten. Neu im Angebot, erklärt Willi Holtermann, FBL Kommunikation und Persönlichkeit, sind die beiden Veranstaltungen "Das Mitarbeitergespräch als Chance ergreifen" sowie die "kreative Gedächtnisstunde". Unter der Leitung von Monika Lueb werden Senioren abwechslungsreiche Übungen zur Erreichung höherer Aufmerksamkeit und Konzentration vermittelt. Der Schnupperkurs findet am Donnerstag, 12. Mai, statt.

Die erhöhte Aufmerksamkeit im Umgang mit sich selbst erlernen Kursteilnehmer der achtmaligen Abendreihe "Stressbewältigung durch Achtsamkeit". Die hier praktizierte und aus Amerika stammende MSBR-Methode (mindfulnes-based stress reduction) werde in den Niederlanden bereits seit Längerem angewandt und halte nach und nach auch Einzug in den deutschen Raum, erläutert Ruffmann.

Weitere Informationen online unter www.vhs-kleve.de oder im VHS-Programmheft, erhältlich bei Banken und Sparkassen.

(RP)
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