Rees Heute ist Familienzeit auf der Kirmes

Rees · Autoscooter und Raupe gibt es dieses Jahr nicht, dafür aber Kinderkarussell, Kettenflieger und Dosenwerfen.

 Klemens Cornelißen, Theodor Kersting und Gregor Stevens (v.li.) beim Fassanstich

Klemens Cornelißen, Theodor Kersting und Gregor Stevens (v.li.) beim Fassanstich

Foto: Van Offern

An Höhepunkten mangelt es Haldern in diesem Quartal nicht: Das Schützenfest mit Dorfkaiserschießen und das Haldern Pop Festival waren große Erfolge, die 975-Jahr-Feier steigt vom 18. bis 20. September - und aktuell läuft die traditionelle Kirmes. Ortsvorsteher Theodor Kersting eröffnete am Samstag das bunte Karussell-und-Buden-Treiben mit dem gekonnten Anstich eines von der Stadt Rees gestifteten Bierfasses. Dabei assistierten ihm Bürgermeister Christoph Gerwers sowie die Vorsitzenden des Heimatvereins und Gewerbevereins, Bernhard Uebbing und Klemens Cornelißen. Der Bundesschützen-Spielmannszug Haldern und das Tambourkorps Helderloh sorgten einmal mehr für den musikalischen Rahmen.

Am heutigen Montag bieten die Fahrgeschäfte von 15 bis 18 Uhr eine Familienzeit mit ermäßigten Preisen an, gegen 21.30 Uhr endet die Kirmes mit einem Feuerwerk, das auf dem Lindendorfplatz ausgerichtet und von den Schaustellern und Gastwirten gespendet wird. Ortsvorsteher Theodor Kersting bedauerte, dass die Lindendörfler in diesem Jahr auf ein großes Fahrgeschäft verzichten müssen. Dass der Autoscooter nicht zur Verfügung stehen würde, war früh bekannt, dann sorgte ein plötzlicher Getriebeschaden dafür, dass auch die als "Knutschkugel" beliebte Raupe nicht den Marktplatz bereichern konnte. So blieb es beim Kinderkarussell, einem nostalgischen Kettenflieger und einem Bungee-Trampolin, daneben kleinere Attraktionen wie Dosenwerfen, Schießen und Entenangeln.

Die anderen Fahrgeschäfte stellen noch bis heute die für eine Kirmes typische Ernährung durch Zuckerwatte, gebrannte Mandeln, Riesenkrakauer und Backfisch sicher. Zum Nachspülen eignet sich das Angebot des Bierstandes oder auch des benachbarten Weinstandes, den der Kegelclub "Jenseits von Gut und Böse" betreibt.

Am Sonntag bot die Bürgerstiftung Haldern in Kooperation mit der Haldern Pop Bar auch Kaffee und Kuchen auf dem Marktplatz an. Der Erlös ist für die Jugendarbeit gedacht. Ohnehin verfolgen die Organisatoren der Halderner Kirmes das Ziel, die Zusammengehörigkeit im Lindendorf zu fördern. "Wir wollen alte Beziehungen vertiefen und neue Freundschaften schließen", sagt Ortsvorsteher Kersting.

(RP)
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