Haldern Pop Festival 2016 7 Dinge, die besser sind als das Haldern-Programm

Rees-Haldern · Die Zeit immer nur vor Bühnen zu verbringen, strengt auf Dauer ein bisschen an. Sieben Tipps, die sogar besser sind als das offizielle Programm.

  1. Schlammschuhlaufen
  2. Nie waren die Bedingungen besser als in diesem Jahr. Gummistiefel an und losgeschlittert. Besonders die Bahn entlang der Dixie-Klos ist bei Schlammschuh-Profis angesagt. Alternativ ist auch Schlamm-Surfen und, für die ganz Harten, der Schlammengel angesagt. Weil Schnee-Engel eigentlich nur für Weicheier sind.
  3. Spiegelsauna
  4. Was gibt es Schöneres, als einmal richtig runterzukommen und den Körper zu entschlacken. Am Freitag empfiehlt sich dafür besonders das Spiegelzelt. Temperaturen bei gefühlt 40 Grad und eine Luftfeuchtigkeit, die man sonst nur im Regenwald oder der Sauna misst. Herrlich! Und der Zeremonienmeister am Mikrofon macht den nächsten Aufguss.
  5. Gruß aus der Küche
  6. Es gibt Menschen, die scheinen drei Tage lang auf dem Zeltplatz zu bleiben, um ihr Umfeld zu verköstigen. Anders sind selbstgemachtes Curry, Flammlachs und Pulled Pork aus dem Smoker (!) am Zelt nicht zu erklären. Und manchmal, ganz manchmal, bekommt man sogar als Fremder etwas ab-
  7. Ab ins Dorf!
  8. "Ich komme aus Essen, Berlin, München." Pah! Willkommen auf dem Dorf! Wenn die Musik mal wieder nicht so richtig passt, lauft doch einfach mal durch die Maisfelder. Kühe, Pferde, das gibt es bei uns alles noch live zu sehen. Und im Ort steht sogar eine zur Bücherbox umfunktionierte Telefonzelle, in der Literatur getauscht werden kann. Heiler wird die Welt nicht mehr.
  9. Ab zum See!
  10. Nein, nicht Haltern am See. Haldern hat auch einen. Ein bisschen versteckt liegt er, man muss ihn schon finden wollen. Dann aber gibt es Idylle pur am malerischen Ufer. Auch wenn natürlich noch nie jemand im See geschwommen ist, weil das Schwimmen dort ja offiziell verboten ist. Ehem.
  11. Food-Court
  12. Wer nicht selber kochen möchte, bedient sich an den Essensständen. Die können bei Festivals gerne mal so sein wie Kirmesessen. Altes Fett, drastisch überteuert. Haldern ist die angenehme Ausnahme. Handbrotzeit, Falafeln. Und die schmecken sogar Nichtvegetariern. Könnte es ruhig das ganze Jahr über geben.
  13. Hallo Nachbarn!
  14. Ihr lebt jetzt drei Tage nebeneinander. Lebt damit. Die einen werden Schnarchen, die anderen bis spät in die Nacht quatschen. Habt euch lieb, im nächsten Jahr wünscht ihr euch garantiert den Nachbarn von diesem Jahr zurück.
(lukra)
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