Rees Haldern Pop zieht's in die Berge

Rees · Import vom Niederrhein: Vom 15. bis 17. Oktober läuft in Südtirol mit vielen alten Bekannten das Kaltern Pop-Festival.

Haldern Pop Festival 2018: So lief der erste Tag
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Haldern Pop Festival 2018: So lief der erste Tag

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Foto: Sebastian Latzel

Wird das Haldern Pop-Festival zu einem Exportschlager? Vom 15. bis 17. Oktober läuft jetzt mit dem "Kaltern Pop-Festival" in Südtirol ein Experiment, das in diese Richtung geht. Das Festival-Team aus dem Lindendorf vermittelt die Bands, Südtirol Marketing und die Marktgemeinde Kaltern schultern das Finanzielle. Rund 20 Bands und Interpreten werden an drei Tagen auftreten.

Im Unterschied zum Niederrhein findet dieses Festival drinnen statt. Das Ticketkontingent ist auf 950 Stück pro Tag limitiert. Zu sehen sein werden unter anderem aus Haldern bekannte Künstler wie "The Slow Show" und "All The Luck In The World", "Loney Dear" oder "Wanda". Zusammen mit den anderen Bands teilen sich diese Zugpferde vier Spielorte in dem mittelalterlichen Dorf: Gespielt wird in der malerischen Franziskaner-Kirche, dem Weinmuseum, dem altehrwürdigen katholischen Vereinshaus und dem Club "Kuba". Dabei soll es stressfrei zugehen. Zu den Spielorten gibt es kurze Wege und zwischen den Auftritten ist für Besucher genügend Zeit, um touristische Sehenswürdigkeiten, allen voran den Kalterner See, oder die mediterran-alpine Küche Südtirols zu erleben. "Publikum und Musiker sollen das Festival in Ruhe genießen können", so Organisator Stefan Reichmann.

Rees: Haldern Pop zieht's in die Berge
Foto: Helmuth Rier

Die Anfrage, eine Art Haldern-Festival in Klein in die Bergwelt zu bringen, kam von den Südtiroler Marketingleuten. Bei den Niederrheinern rannten sie damit offene Türen ein, denn Kaltern war den Lindendörflern noch von einigen Messdienerfahrten bestens bekannt. "Mit diesem Ort verbinden wir viele paradiesische Kindheitserinnerungen", erzählen die Halderner gerne.

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Foto: zel

Ob ihre Idee funktioniert? "Wir wissen selbst nicht, in welche Richtung das geht", sagt Reichmann, der gespannt ist, wie die Veranstaltung ankommen wird. Die Tickets sind jetzt zu haben, die erste Resonanz ist gut. Derzeit überlegen die Festival-Organisatoren noch, ob sie eine Busfahrt nach Südtirol organisieren sollen. "Das hängt davon ab, wie groß das Interesse an so einer Fahrt ist", sagt Stefan Reichmann.

(RP)
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