Emmerich Fragebogenaktion für Bürger: Wo ist die Bahn zu laut?

Emmerich · Emmericher können sich noch bis zum 25. August an der Lärmaktionsplanung zur Betuwe beteiligen.

Die Stadt Emmerich befindet sich aktuell in Gesprächen mit der Deutschen Bahn zu den Lärmschutzmaßnahmen an der Strecke zwischen den Ortsteilen Praest und Hüthum. Sie ruft jetzt dazu auf, sich an der Lärmaktionsplanung für die wichtigsten Eisenbahnstrecken des Landes, zu denen auch die "Betuwe-Linie" zählt, zu beteiligen.

Noch bis 25. August kann unter dem Link www.laermaktionsplanung-schiene.de ein Online-Fragebogen zur Belastung durch den Schienenverkehr beantwortet werden. Dabei wird etwa danach gefragt, wo sich Bürgerinnen und Bürger besonders durch Schienenverkehrslärm belästigt fühlen oder welche Geräusche des Eisenbahnfahrbetriebes als besonders störend empfunden werden.

Alle fünf Jahre erstellt das Eisenbahn-Bundesamt unter Beteiligung der Öffentlichkeit einen Lärmaktionsplan für die wichtigsten Eisenbahnstrecken des Bundes. Ziel der Lärmaktionsplanung ist die Verringerung von Lärmproblemen und Lärmauswirkungen. Die Öffentlichkeitsbeteiligung findet in zwei zeitlich getrennten Phasen statt. Aktuell läuft die 1. Phase, die zunächst bundesweit Lärmkarten bereitstellt. Bis Anfang 2018 werden die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung ausgewertet und im Lärmaktions-plan Teil A berücksichtigt.

Zu diesem Plan, der dann auch bereits Maßnahmen enthält, erfolgt dann erneut eine Öffentlichkeitsbeteiligung, - voraussichtlich Anfang kommenden Jahres. Das Eisenbahnbundesamt plant, dass der neue Lärmaktionsplan Schiene bis Mitte 2018 vorliegen wird.

Weitere Info im Internet unter www.laermaktionsplanung-schiene.de. Dort gibt es auch einen Fragebogen zum Ausdrucken. Fragen können auch an das Eisenbahn-Bundesamt per Email unter E-Mail lap@eba.bund.de" oder postalisch mit dem Stichwort "Lärmaktionsplanung" an das Eisenbahn-Bundesamt, Heinemannstraße 6 in 53175 Bonn gerichtet werden.

(RP)
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