Emmerich Emmericherin (49) in Kleve tödlich verunglückt

Emmerich · Schrecklicher Unfall auf der Klever Triftstraße am Mittwochabend: Eine Emmericherin (49) verlor die Kontrolle über ihr Auto, prallte gegen einen Baum und erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen.

 Der Pkw der Emmericherin brannte am Unfallort vollständig aus.

Der Pkw der Emmericherin brannte am Unfallort vollständig aus.

Foto: Schulmann

Was war geschehen: Gegen 21 Uhr war die 49-Jährige mit ihrem Kleinwagen Richtung Goch unterwegs und kam aus bislang ungeklärter Ursache auf einem Abschnitt, auf dem die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 70 Stundenkilometer begrenzt ist, nach rechts von der Fahrbahn ab. Anschließend versuchte sie gegenzulenken und schleuderte dabei über die linke Fahrbahnseite hinaus, wo sie frontal gegen einen Baum prallte. In einer kleinen Grünanlage kam der Pkw anschließend zum Stehen.

Insgesamt sechs Ersthelfer waren laut Manfred Jakobi, Pressesprecher der Kreispolizei, "dann recht schnell vor Ort", zwei von ihnen befreiten die Frau, die zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr bei Bewusstsein war, aus dem Fahrzeug und begannen sofort mit den Reanimationsmaßnahmen. Die wurden dann durch Notarzt übernommen, führten jedoch zu keinem Erfolg. Die 49-Jährige verstarb am Unfallort.

Unterdessen war das Fahrzeug in Brand geraten. Jakobi: "Es kommt relativ selten vor, dass ein Pkw nach einem Unfall Feuer fängt, daher können in diesem Fall die tagelange Trockenheit und die heißen Temperaturen schon ihr Übriges dazu beigetragen haben." Torsten Matenaers, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Goch, ergänzt: "Explosionen, wie man sie zum Beispiel im Fernsehen in so einem Fall hin und wieder sieht, sind höchst selten. Es kann aber zum Beispiel sein, dass bei solch einem Unfall die Kraftstoffleitung reißt und Benzin austritt." Stimmt dann die Zündtemperatur und sind auch noch trockene Sträucher in der Umgebung, könne sich ein Feuer schnell entwickeln.

Insgesamt waren 24 Feuerwehrleute der alarmierten Trupps aus Nierswalde und Asperden im Einsatz. Während der Rettungsarbeiten war die Triftstraße in beiden Richtungen voll gesperrt.

(miba)
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