Rees Dorfgemeinschaft feiert Esserden

Rees · Beim traditionellen Neujahrsempfang des Fördervereins Rond öm de Eik wurden die Pläne für 2016 vorgestellt.

 In der Gaststätte Markett in Esserden blieb kein Stuhl unbesetzt, als gestern der Förderverein Rond öm de Eik seinen Neujahrsempfang beging. Bürgermeister Christoph Gerwers betonte, wie wichtig es sei, dass die Menschen füreinander da seien und auch gemeinsam feierten.

In der Gaststätte Markett in Esserden blieb kein Stuhl unbesetzt, als gestern der Förderverein Rond öm de Eik seinen Neujahrsempfang beging. Bürgermeister Christoph Gerwers betonte, wie wichtig es sei, dass die Menschen füreinander da seien und auch gemeinsam feierten.

Foto: Markus van Offern

"Wenn in Esserden für 11 Uhr geladen wird, dann sind die ersten Gäste um 10.15 Uhr da", lobte Ortsvorsteher Norbert Hollands seine Dorfgemeinschaft. So blieb beim traditionellen Neujahrsempfang des Fördervereins "Rond öm de Eik" auch kein Stuhl in der Gaststätte Markett unbesetzt. Hollands lobte die Vereine, deren Vorstände und alle anderen Ehrenamtlichen, die 2015 einmal mehr "Zeit, Arbeit und gute Nerven" zum Wohl aller Esserdener investiert haben.

Auch Bürgermeister Christoph Gerwers betonte in seinem Grußwort, wie wichtig es sei, dass die Menschen "miteinander feiern und füreinander da" sind. Gerwers dankte Heiner Messing von der St. Irmgardis Schützenbruderschaft Esserden für die Ehre, erstmals in der Stadtgeschichte den Titel Diözesankönig nach Rees geholt zu haben. "Ich habe mich sehr gefreut, als die Standarte jetzt ins Rathaus gebracht wurde." Außerdem gratulierte er den erfolgreichen Sportlern des Ortsteils. So etwas Günter Markett, der vom Deutschen Keglerbund zum "Trainer des Jahres" ernannt wurde. Thomas Fischer, zweiter Jugendwart des Sportkegelvereins Rees, präsentierte die großen Erfolge der jüngsten Kegler und dankte den Eltern und der Dorfgemeinschaft für die Unterstützung.

Der katholische Pater Rajakumar stellte den Zuhörern seinen Plan vor, im südindischen Bengaluru eine Tischler-Ausbildungswerkstatt für arbeitslose Jugendliche zu eröffnen. Die Bauarbeiten sollen im Juni beginnen, aktuell werden drei Ausbilder auf ihre Aufgabe vorbereitet. Eine Spardose in Form einer Schreinerwerkstatt, angefertigt von Manfred Tönnissen, machte beim Neujahrsempfang die Runde und brachte erste Spenden für das Projekt ein. "Als Kind wollte ich Tischler werden, so wie mein Vater", verriet Pater Rajaumar. "Die Faszination für den Werkstoff Holz liegt mir in den Genen." Ortsvorsteher Norbert Hollands dankte dem Pater für eine Pilgerreise, die viele Gemeindemitglieder nach Rom führte. Er erinnerte an manch geselligen Abend bei italienischem Wein und beteuerte: "In Rom weiß jetzt jeder, wo Esserden ist."

Hollands ehrte die Gewinner eines Fotowettbewerbs, zu dem er im vergangenen Jahr aufgerufen hatte. Maria Heynen belegte mit ihrem Bild "Winter auf der Esserdener Straße" den ersten Platz und gewann 100 Euro. Der Zweitplatzierte Robert Heynen erhielt für das Motiv "Winterlicher Sonnenuntergang am Damm" 75 Euro, Christel Krusec freute sich über Platz drei und 50 Euro für das Foto "Adventsfenster in Esserden". Frank Rybarczyk sicherte sich mit dem Bild "Tiefer Wolkengang über Esserden" Platz vier und 30 Euro, Werner Marketts "Sonnenaufgang über Speldrop" gaben die Juroren Platz fünf und 20 Euro.

Für 2016 kündigte Hollands Renovierungen von Sportplatz und Ehrenmal an. Außerdem lud er die Dorfgemeinschaft zu Veranstaltungen ein, darunter die offenen Dorfmeisterschaften im Kegeln am 5. und 6. März, das Dorfkaiserschießen am 1. Mai, das Kinderschützenfest am 11. Juni und das Bezirksfahnenschwenken am 12. Juni.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort