Emmerich Das sind die Weihnachtsmärkte

Emmerich · Am kommenden Wochenende machen Hüthum und Elten den Anfang.

 Fünf große Weihnachtsmärkte finden in Emmerich statt. Das Archivbild zeigt den Weihnachtsmarkt an der Aldegundiskirche in der Emmericher Innenstadt.

Fünf große Weihnachtsmärkte finden in Emmerich statt. Das Archivbild zeigt den Weihnachtsmarkt an der Aldegundiskirche in der Emmericher Innenstadt.

Foto: Markus van offern

In wenigen Tagen ist der erste Advent. Und schon am vergangenen Wochenende haben die ersten Adventsmärkte und Basare stattgefunden. Nachfolgend ein Überblick über die Weihnachtsmärkte in Emmerich:

Er wird am Samstag, 26. November, von 16 bis 21 Uhr im Schatten der St.-Georg-Kirche auf dem Schulhof der Grundschule veranstaltet. Dieser traditionelle Markt, der vom Hüthumer Heimatverein organisiert wird, findet zum 16. Mal statt und ist weit über Emmerichs Grenzen bekannt. Die Besucher erwarten weihnachtliche Spezialitäten in stimmungsvoller Atmosphäre. Der Musikverein Hüthum eröffnet den Adventsmarkt mit weihnachtlicher Musik. Für Kinder besteht die Möglichkeit, mit dem Advents-Express durchs Dorf zu fahren. Und der Nikolaus hat auch seinen Besuch angesagt.

Traditionsgemäß findet der Weihnachtsmarkt in Elten am ersten Adventssonntag statt, in diesem Jahr bereits zum 39. Mal. Am 27. November in der Zeit von 15 bis 21 Uhr ist rund um und in der St.-Martinus-Kirche jede Menge los. Die Interessen- und Werbegemeinschaft Elten hat im vergangenen Jahr ein neues Konzept erarbeitet, an dem sich viele Einzelhändler und Eltener Gruppen und Institutionen aktiv beteiligen. So haben die Kinder der Kindergärten St. Martinus und Rappelkiste einen Auftritt in der Kirche. Für musikalische Einlagen sorgen der Chor "Da Capo", der Männergesangverein Elten-Hüthum, der Cäcilienchor und der Chor "Taktlos". Auch Stefan van Lier und Guido Meyer von "GustiMusic" sind dabei. Der Tambourcorps Elten und der Bundesschützen-Musikverein Hüthum werden musikalisch auf die Weihnachtszeit einstimmen. An rund 50 Verkaufsständen bieten Hobbykünstler und Vereine ihre selbst gefertigten Waren an.

Bereits zum 27. Mal findet in der gemütlichen und witterungsunabhängigen Atmosphäre der Reithalle am Bahnweg in Praest der beliebte Weihnachtsmarkt am Sonntag, 4. Dezember, in der Zeit von 10 bis 17 Uhr statt. Ausschließlich Hobbykünstler, -bastler und -tüftler präsentieren an 24 Ständen wiederum ihr Handwerk.

Empfangen werden die Besucher auf dem Vorplatz vom Geräusch einer Kettensäge, mittels der aus Baumscheiben rustikale Sterne gezaubert werden. Im breiten Angebot zu familienfreundlichen Preisen finden sich an den Ständen in der Reithalle Krippen aus Rinden, Ästen und Moos, Modeschmuck in verschiedenem Design, lukullische Produkte aus Wildfrüchten, Dekupiersägearbeiten und Deko-Leuchten. Vielfältig ist auch die Palette an Gestricktem, Gehäkeltem und Nähwaren.

Im Reitercasino bieten die Mitarbeiterinnen der Jugendabteilung des Reitvereins allen Kindern wieder die Möglichkeit an, für kleines Geld ein Weihnachtsgeschenk selbst zu basteln.

Den musikalischen Teil übernimmt das Praester Blasorchester. Die jugendlichen Blasmusiker intonieren gegen 16 Uhr weihnachtliche Klänge, zu denen dann der Nikolaus einzieht und die Kinder mit einer Geschichte und kleinen Präsenten erfreut.

Am Sonntag, 4. Dezember, von 10 bis 19 Uhr, findet der traditionelle Weihnachtsmarkt des Lions-Clubs statt. Rund um das Schlösschen Borghees, und natürlich auch drinnen, sorgen mehr als 40 Anbieter der verschiedensten Kunsthandwerksrichtungen für ein anspruchsvolles Warenangebot, das durch eine liebevolle Präsentation und vorweihnachtliche Dekorationen die Besucher begeistert.

Der Slogan "Helpe met Pläsier" steht für "Mit Freude helfen". Dieses Motto hat sich der Emmericher Lions-Club auf die Fahnen geschrieben. Seit 1986 werden regelmäßig Benefizveranstaltungen wie der große Weihnachtsmarkt durchgeführt, der Erlös kommt unter anderem Familien in Not zugute.

Das Angebot kann sich sehen lassen: Da gibt es handgefertigte Keramiken, Designerschmuck, Holzarbeiten, Skulpturen, Hüte, handgefertigte Seifen, Spielzeug, Filzarbeiten und natürlich weihnachtliche Floristik. Auch die kulinarischen Genüsse laden ein zum gemütlichen Verweilen. Die Händler bieten hausgemachte Marmeladen und Liköre, Imker-Honig, Crêpes und Waffeln, handgefertigte Pralinen und Paradiesäpfel, Plätzchen und Lebkuchen, Grünkohl mit Mett- und Bratwurst, Damwildspezialitäten und Reibekuchen.

Tradition hat das kleine Konzert der Bläsergruppe des Hüthumer Blasorchesters, das jeweils am Vor- und am Nachmittag für eine Stunde weihnachtliche Lieder spielt.

Am 11. Dezember, dem dritten Adventssonntag, öffnen die Emmericher Einzelhändler in der Zeit von 12 bis 17 Uhr ihr Geschäfte. Bereits ab 11 Uhr wird es weihnachtlich auf dem Nikolaus-Groß-Platz und vor der Aldegundiskirche. Dort präsentiert die Emmericher Werbegemeinschaft zum sechsten Mal einen kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt. Mit zwei Ständen ist die Pfarrgemeinde St. Christophorus vertreten und möchte ihre Plätzchen und Engel-Dekorationen ebenso wie die Produkte des "Eine Welt-Ladens" an den Mann bringen. Zusätzlich können in einem Zelt Kinder zugunsten der Aktion Adveniat Kerzen ziehen.

Auch die Emmericher Initiative "Kinder von Tschernobyl" nimmt am Weihnachtsmarkt teil. Der Rotary-Club Emmerich-Rees verkauft Weißweinpunsch und Waffeln für einen guten Zweck. Die Jugendabteilung des DRK bietet selbst gefertigte Pralinen und Plätzchen an. Auch die Pfadfinder sind auf dem Markt. Der Nikolaus besucht um 15 Uhr den Weihnachtsmarkt.

(moha)
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