Emmerich Chefarzt spricht über das Thema "Tuberkulose"

Emmerich · "Donnerstags im Willibrord": So lautet der Titel der etablierten medizinischen Vortragsreihe des St.-Willibrord-Spitals Emmerich. Ziel ist es, die breite Öffentlichkeit gut verständlich über aktuelle Entwicklungen in der Medizin zu informieren. Chef- und Oberärzte der Klinik referieren einmal im Monat. Am morgigen Donnerstag, 22. Juni, spricht Dr. Andreas Klimkiewicz, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin/Rheuma- und Lungenzentrum. Sein Thema lautet: "Tuberkulose - alte Seuche, neuer Schrecken". Die Veranstaltung findet von 17.30 bis 19 Uhr in der Senioreneinrichtung St. Augustinus (Willibrordstraße) neben dem Krankenhaus statt.

 Dr. Andreas Klimkiewicz, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin/Rheuma- und Lungenzentrum.

Dr. Andreas Klimkiewicz, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin/Rheuma- und Lungenzentrum.

Foto: Markus Van Offern

Die Tuberkulose gehört nach wie vor weltweit zu den häufigsten Infektionserkrankungen. Sie setzt sich meist in der Lunge fest, so dass die Lungenfachärzte am häufigsten mit dieser Erkrankung befasst sind. In seinem Vortrag wird Klimkiewicz, der im St.-Willibrord-Spital für die Lungenheilkunde verantwortlich ist, auf die moderne Diagnostik und Therapie der Erkrankung eingehen und die Geschichte der Erkrankung darstellen.

In Deutschland war die Tuberkulose lange Zeit auf dem Rückzug, erstmalig finden sich jetzt auch hier wieder steigende Erkrankungszahlen. Weltweit kommt es auch durch die Flüchtlings- und Armutsproblematik zu einer teils katastrophalen Entwicklung. Diese Veränderungen führen dazu, dass sich die Medizin in Deutschland wieder intensiver mit dieser Erkrankung befasst.

Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit, Fragen an den Referenten zu richten.

Der Eintritt ist frei.

(RP)
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