Emmerich Blumen und Kräuter, die auch gegen Bronchitis und Juckreiz helfen

Emmerich · Am Sonntag blühte die Rheinpromenade auf. Bereits zum zehnten Mal veranstaltete die Wirtschaftsförderung- und Stadtmarketing Gesellschaft den beliebten Blumen- und Staudenmarkt, der zahlreiche Besucher an die Rheinpromenade lockte. Von Anfang an dabei ist das Blumen-Center Cornelißen aus Rees-Haldern.

 Auf dem Blumen- und Staudenmarkt an der Emmericher Rheinpromenade herrschte wieder einmal Andrang.

Auf dem Blumen- und Staudenmarkt an der Emmericher Rheinpromenade herrschte wieder einmal Andrang.

Foto: Klaus-Dieter Stade

"Wir bestücken sonst keine Märkte, aber dieser hier macht uns Freude und gehört für uns dazu", sagt Maria Cornelißen, die mit einigen Mitarbeiterinnen Beet- und Balkonpflanzen, Stauden, Margaritenbüsche, Rosensträucher, Lavendel und bepflanzte Blumenampeln anbot.

Seit neun Jahren macht das Weseler Kräuterhaus Peci mit. Neben den klassischen Kräutern wie Schnittlauch und Petersilie hatten sie auch Außergewöhnliches wie Schoko-Minze, Olivenkraut und Gingko im Sortiment. Gerne gab Kushtrim Peci Auskunft über die Nutzung der Kräuter.

"Die marokkanische Minze kann beispielsweise für Salate, Desserts, Süßspeisen und Cocktails verwendet werden", erklärte er. "Die Wurzel vom Seifenkraut fand früher Verwendung als Seife. In der Medizin nutzte man sie, wenn jemand an Bronchitis litt."

Neben Kräutern gab es am Stand von Marlies Kerstjens-Wefelnberg auch Blumensträuße und Gestecke. Die Händlerin ist vielen Emmerichern bekannt, steht sie doch seit 47 Jahren immer mittwochs und samstags auf dem Wochenmarkt.

"Ich bin gerne auf diesem Staudenmarkt, am Sonntag habe ich mehr Zeit für meine Kunden", sagte sie, beantwortete die Fragen der Besucher und gab Tipps über den Anbau, die Zusammenstellung und die Nutzung von Kräutern. So hilft der Zellsaft vom afrikanischen "Katzenschwanz" wunderbar bei Insekten- und Mückensticken.

"Der Juckreiz lässt nach und die Wunde heilt schnell ab", erklärte Marlies Kerstjens-Wefelnberg. Lilla Stamm aus Oberhausen erzählte vom "Naschgemüse", das zum gesunden Naschen einlädt. Dazu gehören kleine Tomaten, Mini-Auberginen und immertragende Erdbeeren.

Ob Maggiekraut, scharfer Chili oder marokkanische Teeminze, Zitrus-Bäumchen, Stiefmütterchen und Vergissmeinnicht, kleine Palmen und bepflanzte Schalen - die Auswahl für die Hobbygärtner und Hobbyköche war groß. Daneben waren auch Gartendekoration aus Metall und Keramik, Gestecke und Kränze, Vasen und Handarbeiten wie Tischdecken im Angebot.

(RP)
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