Emmerich Arbeitsschutz "Made in Kreis Kleve": Ideen gesucht

Emmerich · Schon jung auf Nummer sicher gehen: "Mach's besser safe" - als Slogan auf einem Plakat in der Disco wäre dies wohl ein "Kondom-Appell". Der IG Bauen-Agrar-Umwelt im Kreis Kleve geht es aber noch um etwas anderes: um den Gesundheitsschutz im Job, um junges Engagement für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.

Genau das wird gesucht - und ausgezeichnet: Die IG BAU Duisburg-Niederrhein ruft Azubis und junge Beschäftigte auf, den Deutschen Jugend-Arbeitsschutz-Preis in die Region zu holen. "Gesucht werden pfiffige Ideen, die ein Plus an Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz bringen. Ob an der Maschinenstraße oder auf dem Bau - es kommt auf clevere Projekte für einen besseren Arbeitsschutz an", sagt IG BAU-Bezirkschef Friedhelm Bierkant. Das könne die Smartphone-Nachricht mit neuen Sicherheitstipps für die Gebäudereinigung sein. Zum Beispiel für Fensterputzer, bevor sich diese an die Fassaden machen. Oder ein Anti-Rauch-Projekt gegen das "blaue Dunst-Fieber" im Büro. Wichtig sei eine "Blaupause für den Arbeitsschutz" zu liefern: "Die Ideen sollen zum Nachmachen anregen. Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz - 'Made in Kreis Kleve' für überall in Deutschland", so Bierkant. Mitmachen können alle d jungen Beschäftigten bis 24 Jahren - auch Berufsschulklassen oder Ausbildungsgruppen in Betrieben. Der Deutsche Jugend-Arbeitsschutz-Preis wird von der Fachvereinigung Arbeitssicherheit alle zwei Jahre vergeben. Insgesamt locken Preisgelder von 6.000 Euro. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2016. Mehr im Internet: www.jugend-arbeitsschutz-preis.de

(RP)
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