Emmerich Amtsgericht öffnet zum Tag des Denkmals

Emmerich · Der bundesweite "Tag des offenen Denkmals" steht in diesem Jahr unter dem Motto "Macht und Pracht". Etwa 7500 Städte und Gemeinden beteiligen sich - auch Emmerich.

Seit vielen Jahren ist der zweite Sonntag im September bundesweit der "Tag des offenen Denkmals", in diesem Jahr also eigentlich der 10. September. Elisabeth Riepe, die im Emmericher Rathaus als Untere Denkmalschutzbehörde mit den Aufgaben des Denkmalschutzes beauftragt ist, lässt aber wissen: "Aus organisatorischen Gründen werden wir in Emmerich in diesem Jahr bereits am 31. August ein Denkmal öffnen. Es handelt dabei sich um das Amtsgerichtsgebäude an der Seufzerallee."

Erbaut zwischen 1912 und 1914, ist das in die Denkmalliste eingetragene Gebäude ein anschauliches Beispiel preußischer Baukunst, die im Rahmen der justiziellen Bestimmung staatliche Macht und kaiserliche Pracht widerspiegeln sollte. Trotz erheblicher Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg gibt es aufgrund restauratorischer Arbeiten in den vergangenen Jahren auch heute noch viele Gestaltungselemente, die preußische "Macht und Pracht" dokumentieren. Diese werden in einem Vortrag und in einer Führung durch Edmund Verbeet, dem langjährigen Direktor des Emmericher Amtsgerichts, erläutert.

Vortrag und Führung sind öffentlich und kostenfrei. Beginn ist um 14.30 Uhr. Wegen einer eventuellen Einlasskontrolle sollten sich die Teilnehmer ausweisen können. Es wird außerdem um Anmeldung bei Elisabeth Riepe unter Tel. 02822 751510 gebeten.

Am Sonntag, 10. September, dem eigentlichen Tag des offenen Denkmals, werden in Anlehnung an das Motto "Macht und Pracht" interessante Führungen in der Martinikirche angeboten. Einzelheiten dazu würden ab Anfang September bekanntgegeben, teilt die Denkmalbehörde mit.

(RP)
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