Emmerich 15.000 Musikfans feiern bei Eselrock

Emmerich · Die neunte Auflage des zweitägigen Festivals in Wesel war ein voller Erfolg - auch, weil das Wetter mitspielte.

 Auch den ein oder anderen Punk mit grellbuntem Irokesenschnitt gab es im Heubergpark zu bestaunen.

Auch den ein oder anderen Punk mit grellbuntem Irokesenschnitt gab es im Heubergpark zu bestaunen.

Foto: Christoph Reichwein

Der Regen kam später als erwartet, und so stand dem Gelingen des Eselrock-Festivals im Weseler Heubergpark nichts mehr im Wege: Rund 3000 Musikfans feierten zu Spitzenzeiten ausgelassen zu toller Musik, 15.000 Besucher sollen es insgesamt gewesen sein. "Eine Superzahl, gerade wegen der Wettervorhersagen", sagte Festival-Macher Simon Bleckmann zufrieden.

 So mancher Fan ging beim Auftritt seiner Lieblingsband richtig mit.

So mancher Fan ging beim Auftritt seiner Lieblingsband richtig mit.

Foto: Christoph Reichwein

Los ging es am Freitagabend um 18 Uhr auf der "Seebühne" mit der Band McDonaghous, die für einen gelungenen Auftakt sorgte. Höhepunkt des ersten Abends war Ingo Pohlmann. Spätestens beim Song "Wenn jetzt Sommer wär" waren die Musikfans völlig aus dem Häuschen. "Danke Wesel, ihr seid großartig", rief der Musiker, als er dann um 23 Uhr die Bühne unter großem Applaus verließ.

 Die Stimmung unter den vielen Tausend Besuchern, die aus der ganzen Region in die Kreisstadt gekommen waren, war ausgelassen und absolut friedlich.

Die Stimmung unter den vielen Tausend Besuchern, die aus der ganzen Region in die Kreisstadt gekommen waren, war ausgelassen und absolut friedlich.

Foto: Christoph Reichwein

Am nächsten Tag standen abwechselnd Bands auf der Haupt- und der Seebühne. Mit dabei waren Musiker aus Wesel, beispielsweise die Publikumslieblinge von "Meine Zeit", aber auch Bands, die von weiter her kamen, etwa Tim Vantol aus den Niederlanden oder City Kids feel the Beat aus Ulm. Krönender Abschluss war der Auftritt von Itchy Poopzkid, die bereits vor vier Jahren in Wesel begeistert hatten.

 Die Jungs von Flash Forward gaben bei ihrem Heimspiel alles.

Die Jungs von Flash Forward gaben bei ihrem Heimspiel alles.

Foto: Christoph Reichwein

Insgesamt waren an den beiden Festivaltagen rund 90 Ehrenamtliche rund um die Uhr im Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Der größte Teil der Park-Säuberung geschah in Eigenregie. Dass der städtische Betrieb ASG dem Eselrock-Team mit Geräten geholfen hat, sei "unbezahlbar", so Bleckmann. Über das finanzielle Ergebnis können die Veranstalter erst in Kürze etwas sagen.

(RP)
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