Duisburg Werbegemeinschaft empört

Duisburg · Hochheide (skai) Die Abstufung vom Neben- zum Nahversorgungszentrum hat beim Hochheider Einzelhandel bereits für viel Unmut gesorgt. Die Hochheider Werbegemeinschaft hat in einem Brief Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann und die Bezirksvertreter dazu aufgefordert, "schärfstens beim Oberbürgermeister zu intervenieren", damit Hochheide Nebenzentrum bleibt.

In Hochheide, nicht in Alt-Ho mberg, spiele die Musik, heißt es in dem Schreiben. Die Werbegemeinschaft verweist auf den gut besuchten Wochenmarkt, auf Fachgeschäfte, die noch als Familienunternehmen geführt würden, und auf die großen Filialketten. Hochheide sei das Einkaufszentrum für die umliegenden Wohnbezirke Haesen, Essenberg, Asberg und Scherpenberg.

Die Werbegemeinschaft befürchtet: "Durch die Abstufung dürfte zukünftig eine Vermietung von Ladenlokalen noch schwieriger werden, wenn auswärtige Mieter erfahren, dass Hochheide nicht einmal mehr Nebenzentrum der Stadt Duisburg ist."

Das Einzelhandels- und Zentrenkonzept wird jetzt in allen Bezirksvertretungen diskutiert – am Donnerstag, 15. April, ist Rheinhausen an der Reihe. Der Rat soll im Juli darüber entscheiden. Das Konzept wird vom 29. März bis 25. April im Stadthaus, Friedrich-Albert-Lange-Platz (Zimmer U 32 / 33) in der Stadtmitte ausliegen.

(RP)
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