Duisburg Viermal Freikarten fürs Freiluftkino

Duisburg · Vom Science-Fiction-Film und einer harten Sozialdystopie bishin zum Zeichentrick und zur schönen Romanze reicht das Spektrum der Filme, die heute Abend, am Samstagabend und am Sonntagabend im Stadtwerke-Sommerkino gezeigt werden. Für alle Filme verlost die RP in Zusammenarbeit mit dem Filmforum, das für das Programm sorgt, heute Freikarten.

 Der Astronaut Mark Watney (Matt Damon) wird nach einer beendeten Weltraummission auf dem Mars zurückgelassen, weil seine Kollegen ihn für tot halten. Szene aus dem Film "Der Marsianer".

Der Astronaut Mark Watney (Matt Damon) wird nach einer beendeten Weltraummission auf dem Mars zurückgelassen, weil seine Kollegen ihn für tot halten. Szene aus dem Film "Der Marsianer".

Foto: epd

Das Freiluftkino-Wochenende startet heute mit "Der Marsianer". Ridley Scott ist der Meister des modernen Science-Fiction-Films. Mit Werken wie "Alien", "Blade Runner" oder "Prometheus" hat er düstere Zukunftsgeschichten mit dem Action-Genre verschmolzen und eine ganz eigene Ästhetik geschaffen: beklemmend, auf melancholische Weise fasziniert von den Möglichkeiten der Zukunft. "Der Marsianer" ist ganz anders gestimmt: optimistisch, humorvoll, konstruktiv - als habe sich Ridley Scott positives Denken verordnet. Matt Damon spielt den Astronauten Mark Watney, der nach einem Sandsturm allein auf dem Mars zurückbleibt. Auf der Erde hält man ihn für tot. Die nächste Astronauten-Crew wird erst vier Jahre später auf den Mars kommen. Mark baut auf dem Mars Kartoffeln an... - Ganz leichte Familienkost wird am Samstag geboten. Aus der beliebten Ice-Age-Reihe wird der fünfte Teil gezeigt. Kinder werden ihren Spaß an der Zeichentrick-Geschichte mit den vielen Slapstick-Einlagen haben. Erwachsene können sich zusätzlich an den Filmzitaten erfreuen, die das Eiszeit-Ensemble fast nebenbei einstreut.

In der zusätzlichen Mitternachtsvorstellung am Samstag steht "Fight Club" von David Fincher auf dem Programm. Dieser Film aus dem Jahr 1999 ist längst ein Klassiker, gleichwohl hat er nach wie vor das Zeug, das Publikum von heute genauso wie das vor 17 Jahren beim Kinostart zu verstören. Bei diesem Thriller geht es in die "Abgründe des Männlichen", wie es im Programmheft treffend heißt. Der "Fight Club" ist eine Art Geheimbund von harten Männern, die sich bei Kämpfen mit freiem Oberkörper die Gesichter gegenseitig zerschlagen. Auf die Frage, was sie freiwillig dazu treibt, werden dem Zuschauer vielschichtige Antworten nahegelegt. Unter den Darstellern ist Brad Pitt, dem seine Attraktivität egal zu sein scheint.

"Brooklyn", der am Sonntagabend gezeigt wird, ist ein im besten Sinne altmodischer Film, erfrischend altmodisch. Er entwickelt sich allmählich, aber man darf nicht den Fehler machen, ihn zu unterschätzen: Es passiert nicht viel, dafür Existenzielles. "Brooklyn" erzählt von Ellis, einer Frau, die in den 50er Jahren in Irland aufwächst. Der RP-Kritiker lobte den Film überschwänglich: "Das ist ein Film von hoher emotionaler Intelligenz, ein empathischer Film über eine Frau, die fremd ist an zwei Orten."

Wer Freikarten gewinnen möchte, schicke heute bis 11.15 Uhr eine Mail an die Redaktion. Darin sollte der Name des Teilnehmers sowie der Wunschfilm genannt werden. Außerdem eine Telefonnummer, unter der der Teilnehmer bis 11.45 Uhr erreichbar ist.

Die Mailanschrift ist: Redaktion.Duisburg@Rheinische-Post.de

(pk)
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