Duisburg Uni sucht Familien für Studie: Wie Armut erlebt wird

Duisburg · Viele Familien müssen jeden Cent umdrehen. Ins Kino gehen oder mal eben neue Turnschuhe kaufen, ist da nicht drin. Für die Studie "Von Generation zu Generation? Armutserfahrungen aus familiengeschichtlicher Perspektive" sucht die Universität Duisburg-Essen (UDE) Eltern und ihre heute erwachsenen Kinder. Für das vertraulich geführte Gespräch gibt es pro Person 50 Euro. "Familienarmut wird in der Sozialforschung oft thematisiert. Bisher ist aber nur wenig darüber bekannt, wie Familien selbst ihre Geschichte sehen", sagt Dr. Daniela Schiek vom Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik. "Das möchten wir in einem Zwei-Generationen-Gespräch herausfinden." Mütter, Väter und ihre jetzt erwachsenen Söhne und Töchter sind aufgerufen, gemeinsam mitzumachen. Die familiäre Situation sollte so gewesen sein: Die Eltern (auch alleinerziehende und nichtleibliche) waren dauerhaft arbeitslos, als ihre Kinder klein waren. Diese haben überwiegend bei ihnen im Haushalt gelebt. Ein Elternteil ist in Deutschland aufgewachsen. Die persönlichen Daten werden absolut vertraulich behandelt und anonymisiert, versichert Schiek.

Weitere Informationen gibt es hier: Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik, Dr. Daniela Schiek, Tel. 0201/183-2659, "daniela.schiek@uni-due.de" oder Prof. Dr. Carsten Ullrich, Tel. 0201/ 183 4441, "carsten.ullrich@uni-due.de"

(RP)
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