Duisburg Tatort von Einbrüchen sind häufig Mehrfamilienhäuser

Duisburg · Im Duisburger Stadtgebiet sind am Donnerstag in der Zeit von 8.50 bis 22.30 Uhr Unbekannte in zehn Wohnungen, allesamt in Mehrfamilienhäusern, eingebrochen. Die Täter entkamen unerkannt mit Schmuck und Bargeld. In Bergheim auf der Königsberger Straße bemerkten gegen 11.30 Uhr Nachbarn in einem Mehrfamilienhaus zwei aufgehebelte Wohnungstüren und alarmierten die Polizei. Die Mieter hatten morgens das Haus verlasssen.

Auf der Heisingstraße in Meiderich sprach gegen 12 Uhr ein Anwohner zwei Frauen im Hausflur an. Die Fremden gaben vor, jemanden zu suchen und verschwanden. Der Nachbar entdeckte dann, dass zwei Wohnungstüren aufgehebelt worden waren. Die Unbekannten sollen etwa 18 und 30 Jahre alt gewesen sein. Beide Frauen trugen ein Kopftuch, eines war rosafarben.

In Neuenkamp auf der Essenberger Straße bemerkte eine Nachbarin gegen 12.30 Uhr zwei junge Frauen, die sie für Besucher hielt. Später entdeckten Anwohner zwei aufgetretene Türen. Es fehlten Bargeld und mehrere Glaskristallfiguren. Die Kripo ermittelte, da die vermeintlichen Besucherinnen keiner kannte. Die Tatverdächtigen sollen Anfang 20 Jahre und etwa 1,65 Meter groß sein. Beide haben lange schwarze Haare, eine trug einen Zopf. Das Duo war dunkel gekleidet und hatte eine Tasche dabei.

Weitere Einbrüche gab es in Mittelmeiderich auf der Werner-Wild-Straße und Auf dem Damm sowie in Hochheide auf der Ottostraße und in Bergheim auf dem Schwanenweg. Die Einbrecher entkamen unerkannt mit Herrenarmbanduhren, Damenschmuck und Bargeld. Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Telefonnummer 0203 2800 entgegen.

Die Polizei rät: "Achten Sie auch in Mehrfamilienhäusern auf Fremde. Sprechen Sie die Unbekannten im Hausflur an und fragen, wohin Sie wollen. Die Täter sind oft auch in den oberen Etagen unterwegs, denn da werden sie wohl weniger von Nachbarn gestört. Übrigens sind Einbrecher keineswegs nur Männer, sondern vermehrt auch Frauen. Scheuen Sie sich nicht, bei verdächtigen Beobachtungen die Polizei unter der Telefonnummer 110 zu rufen."

(RP)
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