Sparkasse Duisburg Mehr Unterstützung für die Schulmaterialkammer

Duisburg · Seit fünf Jahren unterstützt die Sparkasse Duisburg die Schulmaterialkammern als starker und zuverlässiger Sozialpartner. In diesem Jahr hat sie bereits zum zweiten Mal die bisherige Fördersumme von 10.000 Euro um 50 Prozent erhöht. "Dafür sind wir sehr dankbar, denn diese 15.000 Euro werden dringend benötigt", betont Klaus Peter Bongardt von der Gemeindecaritas. Die hat soeben mit 85 Ehrenamtlichen Schulmaterialien im Wert von 50.

 Sparkassenchef Dr. Joachim Bonn (rechts) und Klaus Peter Bongardt von der Gemeindecaritas.

Sparkassenchef Dr. Joachim Bonn (rechts) und Klaus Peter Bongardt von der Gemeindecaritas.

Foto: Hümbs

Seit fünf Jahren unterstützt die Sparkasse Duisburg die Schulmaterialkammern als starker und zuverlässiger Sozialpartner. In diesem Jahr hat sie bereits zum zweiten Mal die bisherige Fördersumme von 10.000 Euro um 50 Prozent erhöht. "Dafür sind wir sehr dankbar, denn diese 15.000 Euro werden dringend benötigt", betont Klaus Peter Bongardt von der Gemeindecaritas. Die hat soeben mit 85 Ehrenamtlichen Schulmaterialien im Wert von 50.

000 Euro an rund 2400 bedürftige Schülerinnen und Schüler verteilt. Dabei sind die Seiteneinsteiger-Klassen noch nicht mitgerechnet, die die Stadt nun an ihren Schulen unterbringt: "Da dürften noch einmal 500 bis 700 Kinder zukommen", schätzt Bongardt. "Also deutlich mehr als im Vorjahr. Ohne Unterstützer, Förderer und Sponsoren wäre das nicht zu stemmen. Wir freuen uns über jede Summe, aber die Sparkasse verhilft uns mit diesem regelmäßigen und großen Betrag zu einer unverzichtbaren Planungssicherheit.

" Die Sparkasse Duisburg fühlt sich ihrer Stadt gegenüber traditionell verpflichtet: Sport, Kultur, Jugend, Senioren - sie hilft, wo immer nötig. Und auch beim Caritasverband ist sie in mehreren Projekten involviert, wobei sich die Gesamtsumme auf 30.000 Euro pro Jahr beläuft. Doch die Schulmaterialkammern nehmen noch einmal einen ganz besonderen Platz ein, so Sparkassenvorstand Dr. Joachim Bonn: "Man weiß aus seiner eigenen Schulzeit, dass es Unterschiede gibt, was die Schulausstattung angeht.

Schüler haben nun mal nicht alle den gleichen Markentornister, das ist auch in Ordnung. Aber wenn die Unterschiede so krass ausfallen, wie derzeit in Duisburg, dann muss man handeln." Vor allem, wenn es dabei um Themen wie Integration geht, denn der größte Teil der bedürftigen Schüler hat einen Zuwanderungshintergrund. "Integration beginnt mit Bildung und Bildung beginnt mit einem Füller. So schließt sich der Kreis", so Bonn.

Für Caritasdirektor Ulrich Fuest sind die Schulmaterialkammern darüber hinaus ein "Türöffner": "So kommen wir in Kontakt mit den bedürftigen Menschen und können auch über die Ausstattung hinaus helfen, z.B. durch Schulsozialarbeit oder weiterführende Beratung der bedürftigen Familien. Außerdem sind die Schulmaterialkammern ein gutes Beispiel dafür, wie wir uns als soziale Akteure in der Stadt zusammen tun können, um gemeinsam wichtige Themen wie Migration anzugehen.

Denn es geht um mehr als nur Schulsachen, es geht auch um eine Willkommenskultur!" Ein Einsatz, der sich auszahlt, wissen die Gemeindecaritas-Mitarbeiter Klaus Peter Bongardt und Stefan Ricken: "Es ist schön zu sehen, wenn Schüler, denen wir helfen konnten, uns dann ihr Abiturzeugnis präsentieren. Und es ist schön zu sehen, wenn sie wiederum uns helfen, zum Beispiel bei der Ausgabe von Materialien.

Sie wissen die Unterstützung zu schätzen."

(RP)
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