Wenn das kleine Wörtchen "wenn" nicht wäre

Ohne eine Einschränkung geht es nicht. Sie lautet: "Wenn der Regierungspräsident zustimmt…" Ansonsten begrüßt der Sport weitgehend die Entscheidung des Rats zum Haushaltssicherungskonzept für die Stadt Duisburg, das die Mehrheit aus SPD, Grüne und Linke am Montagabend durchsetzte. Uwe Busch, Geschäftsführer des Stadtsportbunds Duisburg, sagte gestern: "Soweit ich die Entscheidungen der Ratssitzung bereits durchgesehen habe, greift sie die von uns gemachten Vorschläge auf."

Das gelte für die nur schrittweise Erhöhung der Gebühren für die Hallennutzung, aber auch für den Weiterbetrieb des Hallenbads Großenbaum unter Führung des Stadtsportbunds. Der Sport habe seinen Beitrag zum Sparpaket geleistet, ohne gleich abgeschnürt zu werden. Darüber hinaus mache der Beschluss den Weg frei für die Förderung der Vereine durch die Stadt Duisburg, und zwar sowohl für das Betreiben der eigenen Anlagen als auch bei der Veranstaltungsförderung. Der SSB hatte diese im Rahmen seiner Mitgliederversammlung am vergangenen Donnerstag in einer Resolution gefordert.

Positiv beurteilt auch Otto Schulte, Präsident des Kanuregatta Vereins Duisburg, die Beschlusslage: "Für uns ist das gut, weil wir nun wieder mit Zuschüssen für den Weltcup rechnen können." Über 35 Nationen nehmen an der Regatta Anfang Juni auf der Wedau-Bahn teil. Allerdings versah auch Otto Schulte seine Freude über den Ratsbeschluss mit einer Klausel: "Wenn der Regierungspräsident dem Konzept so zustimmt."

(RP)
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