Handball OSC: Willkommene Abwechslung im Pokal

Zuletzt war der Liga-Alltag für Regionalliga-Spitzenreiter OSC Rheinhausen eher trist und grau. Dies ging mit der gestiegenen, mittlerweile vielleicht sogar zu hohen Erwartungshaltung im Umfeld der Handballer der "Olympischen" einher. Da kommt der Pokalwettbewerb als gelungene Abwechslung gerade recht – meint Trainer Achim Schürmann vor dem Spiel in der dritten Runde des WHV-Pokals vor heimischer Kulisse gegen den Mittelrhein-Oberligisten TuS Opladen.

Zwar sieht der Übungsleiter seine Mannen klar in der Favoriten rolle, "und es gibt auch keine Ausreden – das Spiel müssen wir ohne Wenn und Aber gewinnen", doch tritt er auch als Mahner auf: "An einem guten Tag kann eine starke Oberliga-Mannschaft auch einem Regionalligisten das Wasser reichen. Also müssen wir auf der Hut sein, von Beginn an konzentriert zu Werke gehen."

Vor allem aber wollen sich die Hausherren mit ihrem Publikum versöhnen, nachdem der Auftritt im Spitzenspiel gegen die SG Schalksmühle-Halver doch eher misslang. Definitiv Fehlen beim "Projekt DHB-Pokal" wird Linkshänder Mirko Bernau, der mit seiner Knöchelverletzung aus dem Spenge-Spiel noch eine Weile ausfallen wird. Und auch hinter dem Einsatz von Linksaußen Fabian Schneider steht wegen einer Knieblessur ein dickes Fragezeichen. Sollte das Spiel einen normalen Verlauf nehmen, dürfte Achim Schürmann mit einem Einsatz seines Torjägers kein Risiko eingehen – dafür liegt die Priorität klar auf der Meisterschaft.

(RP)
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