Msv Duisburg Drei Gegentore als Arbeitshinweis

Fussball · Duisburger Zebra-Reserve mit Remis im Testspiel gegen Sterkrade-Nord.

 Kevin Weggen (rechts) und seine Teamkollegen hatten nicht immer den gewünschten Zugriff.

Kevin Weggen (rechts) und seine Teamkollegen hatten nicht immer den gewünschten Zugriff.

Foto: J. Schimmel

Ein bisschen mehr könnte immer gehen, klar. "Aber so sind Vorbereitungsspiele, da sind Ergebnisse ja auch eher sekundär", meinte Manfred Wölpper, Trainer des Fußball-Oberligisten MSV Duisburg II, nach dem 3:3 (3:2)-Unentschieden beim Landesligisten SpVgg Sterkrade-Nord.

Aus seiner Sicht wäre in Oberhausen auch ein weiterer Testspielsieg möglich gewesen. "Nach hinten raus müssen wir noch zwei weitere Tore machen. Aber viel wichtiger ist, dass man was sieht, an dem man arbeiten kann", so Wölpper, dem naturgemäß die drei Gegentreffer nicht so ganz behagten: "Vor allem bei Standardsituationen waren wir zu nachlässig."

Die höhepunktreiche erste Hälfte begann mit einem Eigentor von Thorsten Neulinger, dem Ex-Buchholzer im Nord-Trikot (5.). Luca Steinfeldt erhöhte auf 2:0 (10.). Nach dem Anschluss legte erneut Steinfeldt das 3:1 in der 21. Minute nach. Der Ex-Dortmunder schnürte damit wie schon beim 6:1 in Günnigfeld erneut einen Doppelpack. "Er weiß, wo das Tor steht. Manchmal sieht es dann einfach aus, wenn der Ball nur über die Linie geschoben wird, aber die Chancen muss man sich auch erst erarbeiten", so Wölpper.

Die Gastgeber verkürzten sechs Minuten später aber erneut und schafften in der 63. Minute den Ausgleich. "Sterkrade hat einen sehr griffigen Eindruck gemacht", lobte der MSV-Coach den klassentieferen Gegner. Die nächsten Tests führen die Zebras mit Oberligisten zusammen: Am 26. Juli ist der TuS Ennepetal um 12.30 Uhr in Meiderich zu Gast, am 31. Juli geht es zur SpVgg Erkenschwick. "Danach sind wir wieder ein bisschen schlauer", hofft Manfred Wölpper.

(RP)
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