Msv Duisburg Die MSV-Frauen wollen ins Achtelfinale des DFB-Pokals

Fußball · Für die Fußballerinnen des MSV Duisburg gilt an diesem Wochenende dasselbe wie für ihre männlichen Kollegen: Im Pokal zählt nur das Weiterkommen. Während die Drittliga-Profis aber nur auf Niederrhein-Ebene kicken, geht es für die Schützlinge von Trainerin Inka Grings um den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals, wo Vorgängerklub FCR 2001 seine größten Erfolge feierte. Zweiter großer Unterschied: Die Anreise ist länger. Statt eines kurzen Trips nach Krefeld machten sich die Frauen bereits am Freitag auf den Weg nach Schleswig-Holstein, wo es heute um 14 Uhr gegen den Zweitligisten SV Henstedt-Ulzburg geht.

Die Spielerin, die für einen Stolperer der Zebras sorgen könnte, hat im Sommer kurz deren Trikot getragen. Alina Witt war als Hoffnung für den Angriff vom SVHU nach Duisburg gewechselt, bekam dann aber Heimweh und bat um Auflösung ihres Vertrages. Nach ihrer Rückkehr schoss sie zwei Tore beim 5:1-Sieg in Hohen Neuendorf, dem drei Niederlagen folgten, weshalb Henstedt-Ulzburg wie der MSV eine Etage höher mit drei Punkten den neunten Tabellenplatz einnimmt.

"Wir gehen mit einem guten Gefühl an diese Aufgabe", erklärt Grings. Das Offensivpotenzial der Gastgeberinnen gelte es in den Griff zu bekommen, ihre Defensivschwächen - zuletzt beim 4:6 gegen den FSV Gütersloh demonstriert - auszunutzen. Viel rotieren kann die MSV-Trainerin nicht, weil von den zuletzt ausgefallenen Akteurinnen nur Danica Wu in den Kader zurückkehrt. Kapitänin Linda Bresonik (Achillessehnenprobleme) wird frühestens in der kommenden Woche einen Versuch unternehmen können, für Steffi Weichelt kommt selbst das noch zu früh. Sie braucht nach acht Wochen Ruhigstellung ihres Knie noch Zeit.

(T.K.)
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