Sport FCR zieht kurzfristig um und gewinnt 3:0

Seit fast einem Jahrzehnt ist Inka Grings die Cheftorschützin des FCR 2001 Duisburg. Auf die quirlige Stürmerin ist immer Verlass. Ganz selten tritt die 31-Jährige mal nicht in Erscheinung. Solch einen Tag gab es gestern.

Beim 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen USV Jena überließ Grings ihren Teamkolleginnen das Toreschießen. Zweimal Jennifer Oster (54./76. Minute) und die kleine Japanerin Kozue Ando (39.) sorgten für die Tore gegen den Tabellensechsten aus Jena. Der Erfolg des FCR, der auf Simone Laudehr verzichten musste, war hochverdient und hätte eigentlich noch höher ausfallen müssen.

Erstmals wurde ein Bundesligaspiel nicht im Homberger PCC-Stadion ausgetragen. Am Samstag hatte eine Platzkommission vom DFB den Platz am Ruhrdeich für unbespielbar erklärt. So musste der FCR kurzfristig improvisieren und verlegte das Spiel auf das Vereinsgelände nach Hüttenheim: "Wir hatten leider keinen Ausweichtermin. Außerdem war es uns wichtig, dass die Mannschaft vor der Arsenal-Partie nochmal spielt", so "Chef" Guido Lutz. Der Umzug nach Hüttenheim machte sich in der Kulisse bemerkbar, nur 753 Fans fanden den Weg in den Duisburger Süden.

FCR: Holl - Wensing, Krahn, Popp - Oster, Kiesel (70. Kayikci), Maes, Bresonik, I. Ioannidou (56. Knaak) - Grings (70. Prießen), Ando.

(RP)
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