FCR locker ins Halbfinale

Das Rückspiel im Viertelfinale gegen den FC Arsenal konnten die Schützlinge von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg gestern in der englischen Hauptstadt London mit 2:0 für sich entscheiden und setzten sich mit zwei verdienten Siegen sicher durch.

Der FCR 2001 Duisburg hat das Halbfinale der Champions-League erreicht. Nach dem knappen 2:1-Sieg in der MSV-Arena vom vergangenen Mittwoch setzte sich die Mannschaft von Martina Voss-Tecklenburg gestern beim FC Arsenal London mit 2:0 (0:0) durch und schaffte als Titelverteidiger den Sprung unter die letzten vier Mannschaften der UEFA Champions-League der Frauen.

Im Halbfinale kommt es aller Voraussicht nach zum deutschen Duell mit Meister Turbine Potsdam, deren Rückspiel am kommenden Mittwoch gegen den norwegischen Vertreter Roa Idrettslag (Hinspiel 5:0) nur noch Formsache sein dürfte. Das wird sicher eine schwierigere Aufgabe als die gegen den elffachen Englischen Meister von der Insel , der in beiden Partien spielerisch unterlegen war, sich aber durch die knappen Ergebnisse durchaus gut verkaufte. Die Halbfinalspiele werden in der ersten und zweiten April-Woche ausgetragen.

Der FCR führte seit der 49. Minute verdient mit 1:0 vor exakt 724 Zuschauern. Nach einem Freistoß setzte sich der FCR im Arsenal-Strafraum fest, Torjägerin Inka Grings passte auf die halbrechte Position zu Jennifer Oster und die schoss aus elf Metern ins lange Eck zur umjubelten Führung einiger mitgereister Fans ein. Das war nach den beiden Toren in der Arena schon die halbe Miete. Rechtaußen Oster entwickelt sich in letzter Zeit zu einer echten Torjägerin. Schon vor einer Woche traf die technisch versierte Spielerin im Bundesligaspiel gegen Jena zwei Mal. Nach einigen Jahren mit vielen Verletzungen ist das der 24-Jährigen zu gönnen. Im Verlaufe des Spiel plätscherte die Partie nur vor sich hin, erst in der Schlussphase gab es noch einmal Zählbares.

Oster sorgte für die Führung

Es dauerte bis zwei Minuten vor Schluss, ehe Marina Himmighofen die Entscheidung herbeiführte. Ihr Tor zum 2:0 ließ keinen Zweifel mehr aufkommen. Insgesamt hieß es also nach beiden Spielen 4:1 für die Duisburgerinnen, denen ein Stein vom Herzen fiel. Sie hatten sich vorgenommen, auf der Insel mit aller Konzentration, mit viel Einsatz und mehr spielerischem Können für die Entscheidung zu sorgen, und das gelang der Mannschaft auch.

(RP)
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