Eishockey Die Füchse schon in "Finalstimmung"

Manchmal kann man es gar nicht besser planen. Das Finale um die Nordwest-Meisterschaft in der Eishockey-Regionalliga ist ein Traum. Sogar der Rhythmus passt. Heute ist der Duisburger Eishockey-Fuchs (20 Uhr) beim Erzrivalen aus Essen zu Gast. Am Sonntag (18.30 Uhr) erwartet die Mannschaft dann daheim die Moskitos vom Westbahnhof in der Scania-Arena zum Derby. Geht alles nach Plan von Trainer Czeslaw Panek dann feiern die Füchse vor vollem Haus den Titel in der vierten Klasse. Panek sagt zum Spiel heute: "Wir fahren nach Essen, um zu gewinnen." Zwei Siege reichen zur Entscheidung. Am Sonntag also kann es was geben. Gibt es nichts, jedenfalls keinen zweifachen Sieger, dann sieht man sich zum finalen Finale am Dienstag in Essen wieder.

Kein Spaziergang

Ein Spaziergang wird das Endspiel jedoch keineswegs, auch wenn der EVD das klar bessere Team stellt. In der Meisterrunde hatte man gegenüber den von Uli Egen geführten und mit Frank Petrozza als Chefstürmer sehr Duisburg nah besetzten Moskitos das Nachsehen. Und das, obwohl man in beiden Derby lange klar führte. Panek sieht selbst in diesen beiden Pannen, die ins Penaltyschießen führten, nun einen Vorteil für sein Team. "Jeder weiß jetzt, dass er gegen die Mosikitos nicht die Konzentration verlieren darf. Essen hat ja gegen uns nicht von selbst ins Spiel gefunden, wir haben sie dazu eingeladen."

Im Training hat der Coach bereits ausgemacht, dass die Mannschaft in "Finalstimmung" ist. "Da geht es mit gesunder Aggressivität zur Sache", berichtet der Coach. Und wirklich, das Endspiel gegen den Erzfeind macht größte Lust. Shannon McNevan, der eigentlich im Trainer-Team des Oberligisten Herner EV spielt, hat sich von seinen Verpflichtungen hinter der Bande losgesagt und wird wieder für die Füchse stürmen. Einfach, weil es Spaß macht, denn die Mannschaft ist komplett. Sascha Engel, der im zweiten Halbfinale gegen Rostock gesperrt war, kann heute wieder ran. Vielleicht gewinnt dadurch die Abwehr an zusätzlicher Stabilität, denn bei aller Siegesfreude zuletzt: Die Leistung der Defensive war alles andere als meisterlich.

(RP)
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