Duisburg Schulterschluss der Ruhr-Universitäten

Duisburg · Die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) der Ruhr-Universität Bochum (RUB), der Technischen Universität Dortmund (TUD) und der Universität Duisburg-Essen (UDE) bereiten weitere Schritte vor, um die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre zu vertiefen. Deshalb sollen demnächst weitere hochschulübergreifende Lehr- und Forschungsverbünde entstehen. Mit 110 000 Studierenden, mehreren hundert Studiengängen, knapp 1300 Professoren sowie 11 Sonderforschungsbereichen gehört die UA Ruhr bundesweit zu den größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorten. Seit ihrer Gründung 2007 habe sich eine "hochschulübergreifende Kultur der Zusammenarbeit mit vielfältigen persönlichen und strukturellen Verbindungen entwickelt, die jetzt zunehmend Früchte trägt", heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. So kooperieren die drei Universitäten schon bei knapp der Hälfte der Sonderforschungsbereiche miteinander. Unterstützt wird die UA Ruhr von der Stiftung Mercator, die zusammen mit den drei Ruhrgebietsuniversitäten 2010 das Mercator Research Center Ruhr, kurz MERCUR, gegründet hat. Es fördert insbesondere kooperative Projekte und standortübergreifende UA Ruhr-Professuren, um die Allianz im Wettbewerb um die besten Köpfe und Ideen weiter zu stärken. Bislang wurden mehr als 150 Projekte in einem Volumen von über 20 Millionen Euro gefördert.

 Rektoren der UA Ruhr (von links): Prof. Ulrich Radtke (UDE), Prof. Ursula Gather (TUD) und Prof. Elmar Weiler (RUB).

Rektoren der UA Ruhr (von links): Prof. Ulrich Radtke (UDE), Prof. Ursula Gather (TUD) und Prof. Elmar Weiler (RUB).

Foto: UA Ruhr

Auch die Studierenden profitieren vom gemeinsamen "RuhrCampus³": Für sie gelten vereinfachte Zulassungs- und Anerkennungsregeln.

(cobr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort