Duisburg Schäden am Karl-Lehr-Brückenzug

Duisburg · Der Verkehr läuft ab kommender Woche nur noch einspurig mit Tempo 30.

Erst seit einem Jahr ist der neugebaute Abschnitt des Karl-Lehr-Brückenzuges fertig, da bahnt sich jetzt das nächste Verkehrschaos an. Denn ab Freitag kommender Woche wird der Verkehr auf der Ruhrbrücke und auf der angrenzenden Hafenkanalbrücke nur noch einspurig pro Richtung rollen. "Nur so kann sichergestellt werden, dass die Brücken bis zum bereits geplanten Neubau weiter genutzt werden können, um für den Kraftfahrzeugverkehr und den ÖPNV sowie insbesondere für das Transportgewerbe ein durchgehendes, leistungsfähiges Straßennetz aufrecht zu erhalten", heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Stadt vom gestrigen Nachmittag.

Diese Einschränkung werde bis zum Neubau der Brücken in vier (!) Jahren bestehen bleiben. Außerdem gilt dort künftig Tempo 30. Und die Fahrspuren müssen sich die Autofahrer noch mit den Straßenbahnen teilen. Bis zur Freigabe des Brückenteils über den Vinckekanal im vorigen Jahr schob sich der Verkehr zwischen Ruhrort und Kaßlerfeld im Schritttempo über das Bauwerk. Staus gehörten zur Tagesordnung. Denn der Karl-Lehr-Brückenzug ist eine der wichtigsten Verbindungen zwischen Homberg/Ruhrort und der Innenstadt.

Zudem führen von dort Straßen in das darunterliegende Hafengebiet mit vielen Logistikfirmen. Eine Ursache für die Schäden an der Brücke sind die immer zahlreicheren schweren Lastwagen, wird zumindest angenommen.

(RP)
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