Duisburg Ranking: UDE weltweit unter den 200 besten Unis

Duisburg · Deutlich verbessern konnte sich die Universität Duisburg-Essen (UDE) im Times Higher Education World University Ranking (THE): Die UDE gehört jetzt zu den 200 weltbesten Universitäten. Im vergangenen Jahr belegte sie noch einen Platz in der Gruppe der 250 internationalen TOP-Unis.

 Duisburgs Uni-Rektor Prof. Ulrich Radtke.

Duisburgs Uni-Rektor Prof. Ulrich Radtke.

Foto: Reichwein

Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke: "Ich freue mich sehr über das außerordentlich gute Ergebnis der UDE. Denn gerade in internationalen Rankings wie diesen ist es für junge Universitäten besonders schwer, auf die vorderen Plätze zu kommen. Da sich die Universität Duisburg-Essen innerhalb von nur dreizehn Jahren derart steigern konnte, macht mich dieser Erfolg besonders stolz. Der Ansporn, unsere Leistungen kontinuierlich weiterzuentwickeln, hat sich offenkundig ausgezahlt."

International stärker wahrgenommen wurde die UDE zum Beispiel im Bereich der Zitationen, also wie häufig in Fachzeitschriften auf UDE-Publikationen Bezug genommen wurde. Höhere Punktwerte im Vergleich zum Vorjahr erbrachten auch die Indikatoren Lehre, Forschung und Internationalität. Gerade bei den Indikatoren Forschung und Lehre spielt jedoch die Reputation einer Universität unter Wissenschaftlern eine große Rolle. Diese steigt üblicherweise, je älter eine Hochschule ist. So lag das Durchschnittsalter der Top 100 Universitäten in den letzten THE World University Rankings bei rund 200 Jahren. Deshalb gibt es ein gesondertes THE-Ranking für junge Universitäten. Bereits im Frühjahr übersprang die UDE darin rekordverdächtige 42 Ranking-Plätze unter den 150 weltbesten Universitäten, die noch keine 50 Jahre alt sind. Nun belegt sie international den 17. Rang, 2015 erreichte sie Platz 59. Ausgezeichnet wurden die Universitäten, die sich in kurzer Zeit rasch und erfolgreich entwickelt haben und als "rising stars" der Hochschullandschaft gelten.

"Diese beiden hervorragenden THE-Platzierungen belegen, dass wir weltweit zu den stärksten jungen Spitzenuniversitäten zählen", so Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke: "Das ist umso wichtiger, als sich die besten Köpfe in Forschung und Lehre immer mehr an solchen Rankings orientieren. Auch bei der Verteilung von Fördermitteln spielt die internationale Sichtbarkeit eine zunehmend große Rolle."

(RP)
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