Duisburg Profis und Laien im Chorgesang vereint

Duisburg · Im vergangenen Jahr in Düsseldorf, nun auch in Duisburg: Das Mitsingkonzert "Sing together" der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg war auch im hiesigen Theater ein großer Erfolg. Moderator war Malte Arkona.

 Publikum, Orchester, Chor und Solisten kreierten einen ganz besonderen Abend.

Publikum, Orchester, Chor und Solisten kreierten einen ganz besonderen Abend.

Foto: Susanne Diesner/Deutsche Oper am Rhein

Die Bühne füllte der Chor der Rheinoper, einstudiert von Gerhard Michalski, der Kinderchor am Rhein, einstudiert von Sabina López Miguez, plus die Solisten Dimitra Kotidou (Sopran) und Bryan Lopez Gonzales (Tenor) aus dem Opernstudio der Rheinoper sowie der bewährt schlagfertige Moderator Malte Arkona, den Orchestergraben die Duisburger Philharmoniker mit dem Gesamtleiter Gerhard Michalski, das Parkett 14 immer wieder mitsingende Schul-, Jugend- Laien- und Projektchöre aus der Region, darunter aus Duisburg von der Erich-Kästner-Realschule Homberg, der Gemeinschaftsgrundschule "Am See" Wedau, dem LVR-Berufskolleg und die musical kids Rheinhausen, die beiden Ränge schließlich das zuhörende Publikum. Das Programm war attraktiv gemischt aus Klassik, Film- und Popmusik, gegebenenfalls bewährt klangvoll arrangiert von dem - im Orchester mitwirkenden - philharmonischen Solocellisten Friedmann Dreßler.

Das reichte von "For the beauty of the earth" von John Rutter über "Der Mond ist aufgegangen" von Johann Abraham Peter Schulz, den Gefangenenchor aus der Oper "Nabucco" von Giuseppe Verdi oder "Probier's mal mit Gemütlichkeit" aus dem Film "Das Dschungelbuch" bis zu der Friedenshymne "Imagine" von John Lennon.

Das machte Laune, etwa wenn Sabina López Miguez zu Beginn in ihrer charmanten und kompetenten Art mit uns allen Sing-Aufwärmübungen machte, wenn Malte den Opernchor "in lebensbejahendem Schwarz" sah. Oder wenn die Solisten das Trinklied aus der Verdi-Oper "La traviata" schmetterten (das war einer der vielen Ohrwürmer des musikalischen Abends) oder wenn das "Hallelujah" von dem im vergangenen Jahr verstorbenen Leonard Cohen von Dimitra Kotidou, die mit dem Sohn des Komponisten befreundet ist, diesem als Handy-Aufnahme der Duisburger Aufführung geschickt wurde.

(RP)
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