Duisburg Politiker beziehen Stellung zu Penny-Markt

Duisburg · Der Rheinhauser CDU-Ratsherr Klaus Mönnicks und der Ortsvereinsvorsitzende der SPD, Dirk Smaczny, haben ihre Positionen zum geplanten Neubau eines Penny-Marktes in Hochemmerich klargestellt. Das Projekt wird kontrovers diskutiert.

"Natürlich hielten auch wir etwas Schöneres, Größeres und Besseres an dieser Stelle für wünschenswert. Doch Wunschkonzerte bringen uns nicht weiter", teilte Dirk Smaczny mit.

"Nein" ohne Wenn und Aber

Man sehe in dem Plan aber "die auf absehbare Zeit letzte Chance für eine städtebauliche Entwicklung: "Und obwohl wir Discounter ebenfalls grundsätzlich kritisch sehen, ist uns eine solche Ansiedlung in Innenstadtlage allemal lieber als auf der so genannten grünen Wiese."

Die CDU hingegen sage "ohne Wenn und Aber ,Nein'" zu den Plänen, ließ Klaus Mönnicks wissen. Bürgerbefragungen und Gespräche, "aber auch alle Diskussionen um das Marktforum" hätten zu einer grundsätzlichen Haltung der CDU in Sachen Discounter geführt: "So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich."

Es sei "schon schlimm, wenn die SPD-Vertreter den fachlichen Rat und die Beschlussempfehlung des Genossen Rudi Lisken einfach ignorieren, dem Rheinhausen wirklich zutiefst am Herzen liegt", so Mönnicks. Rudi Lisken, ehemaliger SPD-Bezirksvertreter und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Kaufleute, hat sich mit Vehemenz gegen den Neubau ausgesprochen.

(RP)
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