Duisburg Angriff auf dunkelhäutigen Mann bei Pegida-Demo

Duisburg · Am Rande einer Demonstration der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung in Duisburg sollen zwei Tatverdächtige einen dunkelhäutigen Mann angegriffen und verletzt haben.

Die beiden mutmaßlichen Täter hätten zuvor an der Pegida-Demonstration teilgenommen und seien während der Kundgebung am Montagabend festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.

Das Opfer sei in einem Krankenhaus behandelt worden. Der 18-Jährige sei deutscher Staatsangehöriger, sagte der Sprecher. Ob es ein fremdenfeindliches Motiv gibt, will die Polizei in den anstehenden Vernehmungen klären.

Auf dem Bahnhofsvorplatz hatten sich den Angaben zufolge rund 400 Pegida-Anhänger versammelt, davon 70 mit Bezug zu "Hogesa" (Hooligans gegen Salafisten). Die Pegida-Veranstaltung und zwei Gegendemonstrationen mit mehr als 100 Teilnehmern seien "störungsfrei" verlaufen.

Am Montagabend war es in Leipzig zu rechten Randalen gekommen: Während in der Innenstadt Pegida und Legida aufmarschierten, randalierten in einem eher linken Stadtteil Hooligans.

(lnw)
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