Duisburg Opernscouts: Vergnügen auf der Riesenparty

Duisburg · hatte in der Gesprächsrunde der Opernscouts, unmittelbar nach Ende der Aufführung das Gefühl, eine "Riesenparty" erlebt zu haben. Der Opernabend sei ungemein unterhaltsam, besitze viele Facetten. Rolando Villazón habe die Donizetti-Oper "wunderbar inszeniert". Besonders gefreut habe sie, dass im Publikum auch viele junge Menschen sichtlich begeistert gewesen seien. Am liebsten würde sie gleich weiter Party feiern, meinte sie strahlend. DIRK SANDER hatte ebenfalls die Freude an diesem "Don Pasquale".

Duisburg: Opernscouts: Vergnügen auf der Riesenparty
Foto: Peter Klucken/Fotos: Probst

hatte in der Gesprächsrunde der Opernscouts, unmittelbar nach Ende der Aufführung das Gefühl, eine "Riesenparty" erlebt zu haben. Der Opernabend sei ungemein unterhaltsam, besitze viele Facetten. Rolando Villazón habe die Donizetti-Oper "wunderbar inszeniert". Besonders gefreut habe sie, dass im Publikum auch viele junge Menschen sichtlich begeistert gewesen seien. Am liebsten würde sie gleich weiter Party feiern, meinte sie strahlend. DIRK SANDER hatte ebenfalls die Freude an diesem "Don Pasquale".

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Foto: Andreas Probst

Der Humor der heiteren Oper, der an die Commedia dell'arte anknüpfe, habe auch bei ihm gezündet. Wobei der Opernscout anmerkte, dass die Männer dabei nicht gut wegkämen. Vielleicht hätte in der Inszenierung das Problematische des Rollenverständnisses noch stärker betont werden können. Insgesamt habe der Don Pasquale in dieser modernen Inszenierung jedoch "Lust auf Oper gemacht". ASTRID KLOOTH meinte, dass bei dieser Inszenierung nicht nur die Männer, sondern auch die Frauen als bisweilen liebestoll dargestellt werden - das sei ja gerade das Schöne.

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Foto: Andreas Probst

Ihr habe der Abend ebenfalls gut gefallen, obwohl da so mancher Wink mit dem Zaunpfahl geschehen sei. Wie auch andere Scouts war Astrid Klooth höchst angetan von den sängerischen Leistungen. Besonders hob sie die stimmliche Qualität des jungen Tenors Ibrahim Yesilay (Ernesto) hervor. ALEXANDRA SCHIESS lenkte den Blick auf die Bühne und die Kostüme, die sie großartig fand. Die Idee, lauter Andy Warhols und viele Mona Lisas auf die Bühne zu bringen, habe ihr gut gefallen.

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Foto: Andreas Probst

Auch die erfundene Rolle der schönen Kunsträuberin fand sie toll. Erfreut zeigte sie sich, wie auch die anderen Scouts, darüber, dass Ibrahim Yesilay ab der kommenden Saison den Sprung vom Opernstudio der Rheinoper zum festen Ensemblemitglied geschafft hat. HEIKE STEHR gestand, dass sie mit der Inszenierung nichts anfangen konnte. Ihr sei alles viel zu viel gewesen. Am liebsten hätten sie im Theater die Augen geschlossen und sich ganz der Musik und den schönen Stimmen hingegeben.

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Foto: Andreas Probst

Dem Orchester (Duisburger Philharmoniker) und dem Gesangsensemble zollte sie höchstes Lob. Günes Gürle (Don Pasquale), Richard Sveda (Malatesta), Lavnia Dames (Norina) und Ibrahim Yesilay verdienten Applaus.

(RP)
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