Duisburg Noch kein Kind geschädigt

Duisburg · Die Kritik vermeintlicher Tierschützer an der Delfinhaltung im Duisburger Zoo findet kein Ende. Gestern wandte sich das Projekt Walschutzaktionen "ProWal" in einem Offenen Brief an die Politik und die Stadtverwaltung und forderte, "Bootrennen mit Kindern im Duisburger Zoo-Delfinarium" einzustellen. Bekanntlich darf während der Vorführungen im Delfinarium jeweils ein Kind in ein Boot steigen, das dann von einem der Delfine durch das Wasser gezogen wird. Unverantwortlich findet das die Organisation. Diese Fahrten seien gefährlich, und der Zoo handle grob fahrlässig. Zum Schutz der Kinder solle die Politik einschreiten. "Sie sind politisch mitverantwortlich. Sie haben die Möglichkeit, dass dieses Show-Element unverzüglich und ersatzlos gestrichen wird, weil Verletzungen oder gar Todesfälle nicht auszuschließen sind", schreibt ProWal.

Eine Nachfrage im Zoo ergab, dass in all den Jahrzehnten, in denen diese Bootsfahrten angeboten werden, noch nie ein Kind zu Schaden gekommen ist.

(RP)
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