Duisburg Neuer Sitz am Innenhafen

Duisburg · Lichtdurchflutet, minimalistisch und dennoch mit viel Holz warm und freundlich gestaltet: So zeigte sich der neue Sitz der Volksbank jetzt bei einem Rundgang. Im April soll der Betrieb beginnen.

 Die neuen Schließfächer warten auf ihren Einsatz im April.

Die neuen Schließfächer warten auf ihren Einsatz im April.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Der Dschungel aus alltours-Zeiten ist Geschichte - ganz verbannt wurden Laub und Ranken aus dem Atrium aber nicht: In großen, kreisförmigen Aussparungen im Boden sollen Bäume Wurzeln ins Erdreich schlagen. Um die Säulen am Rande des Raumes sollen sich Pflanzen ranken, allerdings nur bis zur ersten Etage, sagt Michael Kamper, Organisations- und Baueiter. Das Atrium soll in Zukunft als Veranstaltungsraum genutzt werden. Durch die hintere Glasfront schweift der Blick in die Bäume hinter dem Komplex. Und nicht nur innen bietet der neue Standort der Bank mehr Platz als der jetzige Sitz am Sonnenwall - rund 145 Parkplätze bieten am Innenhafen genügend Standmöglichkeiten für Autos von Mitarbeiter und Gäste.

Das 8.800 Quadratmeter große Gebäude hat in den vergangen Monaten eine radikale Umwandlung erlebt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Helle Farben, viel Licht und innovative Ausstattung und Inneneinrichtung. Klimaanlagen sind hier zum Beispiel Schnee von gestern - im neuen Volksbank-Sitz am Innenhafen wurden Kühldecken verbaut. "Diese machen keinen Lärm und es gibt keine Zugluft", sagt Kamper. Dabei kühlen schmale Leitungen mit kaltem Wasser, direkt an der Decke hinter einer Abdeckung verbaut, die Umgebungsluft um fünf Grad runter.

 Herzstück und Mittelpunkt der neuen Geschäftsräume: das Atrium. In Aussparungen im Boden sollen Bäume gepflanzt werden.

Herzstück und Mittelpunkt der neuen Geschäftsräume: das Atrium. In Aussparungen im Boden sollen Bäume gepflanzt werden.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Im linken Teil des Gebäudes, direkt neben dem Haupteingang, befindet sich der neue Kundenbereich. Die neuen Geldautomaten entsprechen dem aktuellen Stand der Sicherheitsauflagen, und auch Rollstuhlfahrer können hier einwandfrei Geld abheben: Ein Automat, der etwas tiefer liegt, und eine Einbuchtung in der Wand ermöglichen aus dem Rollstuhl heraus problemfreien Zugriff auf das Bedienungsfeld. In einem separaten Raum befinden sich die neuen Schließfächer - noch mit Schutzfolie abgedeckt, warten diese auf ihren ersten Einsatz. Am 8. April soll der Umzug laufen, drei Tage darauf, am 11. April, werden die Türen für die ersten Kunden öffnen. Rund 150 Mitarbeiter sollen in die neuen Geschäftsräume ziehen. Die ersten Schränke, Regale und Schreibtische stehen schon an ihrem Platz. Die Büros werden mit elektronisch verstellbaren Tischen ausgestattet - eine gesundheitliche Vorsorgemaßnahme, sagt Kamper, aber auch ein Stück Barrierefreiheit für Menschen mit Handicap. Ein Fitness-Bereich gehört auch zu den Highlights im Gebäude.

Dieser lädt zum Trainieren ein und fördert auch das Miteinander und den Austausch unter den Mitarbeitern. Für positives Arbeitsklima und Austausch soll auch eine Mitarbeiter- Lounge sorgen. Zum Entspannen und einer Pause zum Durchatmen lädt auch die Dachterrasse ein. Das Mittagessen wird im "Café ViVo" im Erdgeschoss serviert. Den Urlaub kann man ein paar Schritte weiter buchen - an der gewohnten Adresse wird das alltours-Büro eröffnen.

(zuew)
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