Duisburg Moderne Technik und mehr Komfort für Bus-Fahrgäste

Duisburg · Die DVG hat elf neue Mercedes-Benz-Gelenkbussen gekauft, die ältere Standardbusse (sie werden weiterverkauft) ersetzen. Damit hat das Unternehmen erstmals mehr Gelenk- als Standardbusse im Einsatz. Rund 3,9 Millionen Euro investierte die DVG für die rund 18 Meter langen Fahrzeuge. Klaus-Peter Wandelenus, Technik-Vorstand der DVG, sagt dazu: "Die neuen Busse bieten zum einen wesentlich mehr Komfort für Fahrgäste und zum anderen sind sie im Vergleich zu den älteren Bussen leiser und verbrauchen weniger Kraftstoff."

Im Innenbereich verfügen die Busse über 45 Sitz- und 99 Stehplätze. Zugleich haben sie zwei größere Flächen, auf denen Kinderwagen, Rollatoren (mit entsprechenden Befestigungspunkten) und Rollstühle Platz finden. Ein normaler Standardbus verfügt über 31 Sitz- und 52 Stehplätze. Eine markante Frontblende, integrierte Umfeldbeleuchtung in allen Ein- und Ausstiegsbereichen, ein LED-Tagfahrlicht sowie Abbiegelicht und eine Rückfahrkamera sind ebenfalls Teil der neuen Ausstattung. Für mehr Sicherheit bei Unfällen sorgen eine verstärkte Frontpartie und ein verbesserter Seitenaufprallschutz. Rund sechs Wochen dauert die Produktion eines solchen Busses. Ab sofort nehmen die neuen Fahrzeuge nach und nach ihre Linienfahrt auf. Für gewöhnlich bleibt ein Bus bis zu 14 Jahre im Fuhrpark der DVG und fährt in dieser Zeit bis zu 800.000 Kilometer. Die 116 Busse der DVG haben derzeit ein Durchschnittsalter von knapp acht Jahren.

(RP)
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