Duisburg Mehr als 2000 Menschen von Blindgänger-Fund betroffen

Duisburg · Am Rheindeich in Duisburg-Mündelheim ist am Donnerstagmorgen ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Der Sprengkörper wurde am Mittag entschärft.

 Diese Karte zeigt den festgelegten Evakuierungsbreich und die Sicherheitszone.

Diese Karte zeigt den festgelegten Evakuierungsbreich und die Sicherheitszone.

Foto: Stadt Duisburg

Wie die Stadt Duisburg mitteilt, wurde die Bombe um 14.35 Uhr entschärft.

Die amerikanische Bombe war zehn Zentner schwer und mit einem Aufschlagzünder versehen. Experten hatten den Sprengkörper nach einer Luftbildauswertung gefunden. Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes legten einen Evakuierungsradius von 500 Metern rund um den Fundort fest. 462 Menschen leben in diesem Evakuierungsbereich, 2200 im sogenannten Sicherheitsbereich mit einem Radius von 1000 Metern.

Betroffen von den Sperrmaßnahmen waren unter anderem die Rheinschifffahrt, die B288 sowie zwei Kindertagesstätten. Die Rheinschifffahrt wurde ab 13.30 Uhr im Wechselverkehr betrieben. Die B288 war seit 13 Uhr zwischen Krefelder und Uerdinger Straße gesperrt; ebenso die Verbindungswegbrücke Barberstraße, die über die B288 führt.

Als Not-Anlaufstelle stand Bürgern der Gemeindesaal Herz-Jesu auf der Dorfstraße 119 seit 12.30 Uhr zur Verfügung.

(sef)
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