Duisburg Kirchenparlament trifft sich zur Herbsttagung

Duisburg · Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg tagt am 10. und 11. November im Jochen-Klepper-Haus des Christophoruswerkes, Bonhoefferstraße 6. Vor Beratungsbeginn versammeln sich die Synodalen - die gewählten Vertreterinnen und Vertreter aus den Gemeinden sowie berufene Mitglieder - und Gäste um 18 Uhr im benachbarten Werner-Brölsch-Haus zu einem Abendmahlsgottesdienst. Die Predigt hält Pfarrerin Anja Buchmüller-Brand.

 Pfarrerin Anja Buchmüller-Brand predigt im Andachtgottesdienst zu Beginn der Synode.

Pfarrerin Anja Buchmüller-Brand predigt im Andachtgottesdienst zu Beginn der Synode.

Foto: rp-archiv

Auf der Tagesordnung stehen am Freitagabend ab 20 Uhr die Aussprache zum Bericht des Superintendenten sowie die Berichte der Gemeinden, Einrichtungen, Werke und Synodalaufträge. Die Synodalen geben zudem ihr Votum zu dem Tagesordnungspunkt "Haushaltsplan Kirchensteuerverteilungsstelle 2018" ab und verabschieden die Haushaltspläne des Kirchenkreises, des Verwaltungsamtes, des Bildungswerkes und der Beratungsstelle für das Jahr 2018.

Der Tagungssamstag beginnt mit der Andacht um 9 Uhr, die Pfarrerin Karin Holdmann und Pfarrer Stefan Korn gemeinsam halten. Anschließend geht es u.a. um die Neuregelung des Ausschusswesens innerhalb des Kirchenkreises Duisburg und die Auflösung des Fachausschusses "Soziale Friedensdienste Duisburg". Zudem gibt es einen Sachstand zum Pfarrstellenrahmenplan. Auf der Tagesordnung stehen vor Beratungsende noch verschiedene Wahlen: So muss eine Abgeordnete bzw. Abgeordneter für die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland bestimmt werden. Zudem gibt es Nachwahlen für den Fachausschuss des Bildungswerkes sowie Nachwahlen für das Kuratorium der Beratungsstelle. Außerdem werden neue Mitglieder für den Fachausschuss Diakonie gewählt sowie Vorsitzende für weitere Fachausschüsse bestimmt.

Die Kreissynode leitet den Kirchenkreis. Sie ist vergleichbar mit dem Parlament auf politischer Ebene. Die Kreissynode setzt sich zusammen aus Pfarrerinnen und Pfarrern und gewählten Presbyterinnen und Presbytern, die von den einzelnen Kirchengemeinden als Delegierte entsandt werden sowie berufenen Mitgliedern. Die Zahl der Theologen darf dabei die der Nicht-Theologen nicht überschreiten. Die Kreissynode trifft sich in der Regel zweimal im Jahr und tagt ein oder zwei Tage. Die Tagungen sind öffentlich.

(RP)
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