Duisburg Kammerkonzert: Altstaedt spielt Beethoven-Sonaten

Duisburg · Wie das Genie von Ludwig van Beethoven immer neue Gipfel anstrebte, zeigt sich auf faszinierende Weise in seinen fünf Sonaten für Klavier und Violoncello. Entstanden zwischen 1796 und 1815, markieren sie Schnittpunkte seiner künstlerischen Entwicklung. Die beiden Sonaten opus 5, in ihrer zweisätzigen Anlage bereits revolutionär, repräsentieren das Frühwerk. Die dreisätzige Sonate opus 65 steht für die mittlere Schaffensperiode, in der auch die 5. und 6. Sinfonie entstanden. Mit den beiden Sonaten opus 102, eigenwillig in der formalen Gestaltung und zukunftsweisend in ihrer Ausdruckskraft, beginnt Beethovens legendärer Spätstil.

 Der Cellist Nicolas Altstaedt, aktueller Residenzkünstler.

Der Cellist Nicolas Altstaedt, aktueller Residenzkünstler.

Foto: Philharmoniker

Von schier grenzenloser Vielfalt ist der Kosmos, den Beethoven in seinen Cellosonaten eröffnet. Immer stärker führen Einfallsreichtum und Experimentierfreude zu einer kompositorischen Freiheit, die weit über seine Zeit hinaus weist.

Im 8. Kammerkonzert ergibt sich jetzt die Gelegenheit, diese Sonaten mit zwei Ausnahmekünstlern zu erleben. Der Cellist Nicolas Altstaedt, aktueller Residenzkünstler der Duisburger Philharmoniker, musiziert am Sonntag 7. Mai 2017 (19 Uhr) in der Philharmonie Mercatorhalle mit einem Pianisten von Weltformat: dem aus Trier stammenden, seit langem in Italien lebenden Alexander Lonquich. Für ihre herausragende Interpretation der Beethoven-Sonaten erhielten die beiden Künstler den Beethoven Ring 2015.

Karten gibt es über die Theaterkasse 0203 28362100 oder 0203 / 570 68 50 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de im Netz.

(RP)
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