UNSERE WOCHE Immer Ärger mit den Brücken

Duisburg · Die A 42 auf Duisburger Gebiet ist eine Baustelle, der OB-Karl-Lehr-Brückenzug ist nur noch einspurig und mit Tempo 30 befahrbar. Und als würde das nicht reichen, wurde die ohnehin schon angespannte Verkehrssituation in dieser Woche auch noch durch eine Teilsperrung der A 40 in Höhe der Rheinbrücke Neuenkamp weiter verschärft. Das lässt die Strapazierfähigkeit so mancher Autofahrer verständlicherweise an die Grenzen stoßen.

Klar ist, dass gravierende Mängel an der Bausubstanz schnellstmöglich behoben werden müssen. Dennoch ist es ein Ärger, dass die Schäden, die auf der A 40 am Mittwochabend entdeckt wurden, erst in der Nacht zu gestern behoben werden sollten, die Fahrspur aber den ganzen gestrigen Donnerstag über gesperrt blieb und somit der Berufsverkehr massiv behindert wurde. Sinnvoller wäre es gewesen, am Donnerstag mit der Sperrung wenigstens so lange zu warten, bis der bis Berufsverkehr am Donnerstag durch gewesen wäre und stattdessen die erlaubte Geschwindigkeit bis dahin deutlich zu reduzieren.

Das eigentliche Problem und Ärgernis ist aber, dass die Duisburg Brücken fast durchweg marode sind und immer wieder solche enormen Verkehrsbehinderungen auftreten können, zumal dann, wenn erst gehandelt wird, wenn das Kind bereits im Brunnen liegt. Ein Neubau der Autobahnbrücke ist unumgänglich, das wissen alle Beteiligten schon seit längerem. Doch wegen der langwierigen Vorplanungen werden noch viele Jahre bis dahin vergehen - hilft nur: Nerven behalten!

carolin.skiba@rheinische-post.de

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort