Duisburg Im Zoo auf der Suche nach dem goldenen Ei

Duisburg · In den Osterferien sollen Duisburgs Kinder möglichst viel Zeit im Zoo verbringen, wünschen sich die dort Verantwortlichen und haben ein besonderes Programm erarbeitet.

 In der neuen Freianlage des Duisburger Zoos fühlen sich die Gorillas sichtlich wohl.

In der neuen Freianlage des Duisburger Zoos fühlen sich die Gorillas sichtlich wohl.

Foto: Andreas Probst

Direkt am Montag, 30. März, geht es los mit einer Artenschutz-Rallye. Die Teilnehmer haben die Chance, um 15 Uhr bei der Verlosung am Haupteingang mit einem Preis für Teilnahme und die richtige Beantwortung der Fragen belohnt zu werden. Dienstags bis donnerstags (31. März bis 9. April) bastelt "Wurzel" immer von 10 bis 16 Uhr österlichen Schmuck im Chinapavillon. Neben Hasen, Küken oder Osterkörbchen gibt es nichts, was man nicht falten kann - wie der Origamiexperte weiß. Für Karsamstag, 4. April, lädt er zu einem Zoorundgang der besonderen Art ein. Jeweils um 12 und 14 Uhr nimmt er kleine und große Interessierte mit zu den Tieren der Bibel. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!

Absolutes Highlight für viele kleine Gäste ist in der Regel die traditionelle Eiersuche an Ostersonntag und Ostermontag. In diesem Jahr wird sie am Affenspielplatz stattfinden und lässt nicht nur auf bunte Eier, sondern auch auf Gewinne hoffen: denn zehn Mal an jedem der beiden Osterfeiertage wird ein goldenes Ei versteckt. Auch am letzten Ferientag sorgt der Zoo dafür, dass niemandem langweilig wird. Bei den unterhaltsamen Kinderzooführungen am 10. April um 12 und 14 Uhr kann man Spannendes und Überraschendes aus der Welt der Tiere erfahren.

Außerdem: Bei schönem Wetter ist täglich das Artenschutzmobil auf der Lemureninsel am Haupteingang im Einsatz, und an den Feiertagen (Karfreitag, Ostersonntag und -montag) können Kinder sich beim Schminkstand am Delfinarium in ihr Lieblingstier verwandeln lassen.

Alle Veranstaltungen bis auf das Kinderschminken (drei Euro) sind kostenfrei. Nur der Zooeintritt muss bezahlt werden. Wer einfach nur zum "Tiere gucken" an den Kaiserberg kommt, der wird sich vielleicht über das neue "Wohnzimmer" der Gorillas freuen. Gestern schauten sich die klugen Tiere erstmals auf der umgestalteten Freianlage um. Allein schon der umgegrabene und neu modellierte Mutterboden inklusive der Neueinsaat machte die sanften schwarzen Riesen in ihren Bewegungen noch bedachter, weil sich unter den Füßen alles anders anfühlt.

Die Kletterbäume hingegen wurden gleich intensiv beschnuppert und erklimmt. Der 200 Kilogramm schwere Silberrückenmann Mapema ließ es sich nicht nehmen, in größter Machomanier von oben herab auf seinen Gorilla-Harem zu blicken. Weiterhin wurde die bisherige Palisadenumwehrung abgebaut und durch eine ansprechendere Holzkonstruktion ersetzt. Mit der Neugestaltung der Gorilla-Anlage nahm der Zoo zeitgleich Änderungen auf der Siamang-Insel vor sowie in dem Freiluftbereich der Orang-Utans.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort